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Sonntag, 18. Juli 2021

32. NHL-Team stellt am Mittwoch ersten Kader zusammen Vor Seattles Expansion Draft: Draisaitl, Grubauer, Sturm und Greiss geschützt, Rieder und Kahun verfügbar – Prominente Namen ungeschützt

Können nicht von den Seattle Kraken ausgewählt werden: Leon Draisaitl (Edmonton) und Tim Stützle (Ottawa). Foto: imago images/ZUMA Press/Jason Franson

Der erste Schritt auf dem Weg zum Expansion Draft ist getan: Die NHL veröffentlichte am Sonntagnachmittag die Liste derjenigen Spieler, die von den Seattle Kraken – ab Herbst das 32. Team in der Liga – am Mittwoch nicht ausgewählt werden können. Aus deutscher Sicht gab es dabei wenig die eine oder andere.

So wurde Superstar Leon Draisaitl ebenso geschützt wie der jüngst für die Vezina Trophy nominierte Philipp Grubauer, obwohl dieser allerdings in Kürze zum Unrestricted Free Agent wird. Der Nationaltorhüter hatte allerdings vor Kurzem in der Denver Post angekündigt, dass er gerne bei den Avalanche verlängern würde. Der Schutz durch das Team war dabei am Sonntag ein erster Schritt, mehr allerdings auch nicht.

Ebenfalls geschützt wurde Thomas Greiss. Der Torhüter hat bei den Detroit Red Wings noch einen Vertrag für die kommende Saison. Für seine starken Leistungen aus der Vorsaison wurde Nico Sturm belohnt. Er wurde von den Minnesota Wild, die jüngst die Verträge mit den Alt-Stars Ryan Suter und Zach Parise auflösten, ebenso geschützt.

Dominik Kahun (bisher Edmonton) und Tobias Rieder (bisher Buffalo) könnten dagegen von den Kraken, die von jedem Team einen Spieler ziehen müssen, dabei aber unter anderem die Regeln des Salary Caps beachten müssen, ausgewählt werden. Kahun wird am 28. Juli zum Restricted Free Agent, Rieder zum Unrestricted Free Agent.

Nicht verfügbar für die Kraken ist unter anderem Tim Stützle (Ottawa), der aufgrund dessen Rookie-Status unantastbar ist. Auch Marc Michaelis, der auf einen Anschlussvertrag in der NHL hofft, kann nicht gezogen werden. Gleiches gilt für Lean Bergmann, der in der abgelaufenen Saison ein Spiel für die San Jose Sharks bestritt, in der kommenden Spielzeit aber noch Vertrag hat. Auf Nachfrage von Eishockey NEWS kündigte dieser am Wochenende an, dass sich seine Zukunft in „ein bis zwei Wochen“ entscheiden werde. Er wird mit den Adlern Mannheim in Verbindung gebracht.

Viele prominente Spieler, die zum Teil teuere Verträge haben, wurden von ihren Clubs aber nicht geschützt: Dazu zählen Carey Price (Montreal), Alex Ovechkin (Washington), Vladimir Tarasenko (St. Louis), Mark Giordano (Calgary), James van Riemsdyk (Philadelphia), P.K. Subban, Jonathan Quick (Los Angeles) oder Gabriel Landeskog (Colorado). Letzterer hat immer noch keinen neuen Vertrag in Colorado erhalten, auch Ovechkin wird Free Agent.

In einigen Fällen – wie bei Price 10,5-Millionen-Gehalt – dürfte also der Vertrag abschrecken, möglicherweise aber gibt es auch bereits Nebenabsprachen zwischen Seattle und dem bisherigen Club. Seattle muss mindestens 20 Spieler holen, die bereits einen Vertrag haben und mindestens 48 Millionen Dollar an Cap Space vereinnahmen.

Michael Bauer


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Notizen

  • vor 6 Stunden
  • Im ersten Spiel des Deutschland Cups 2025 in Landshut besiegen die Slowakinnen die Ungarinnen nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (0:2, 2:0, 1:0).
  • vor 13 Stunden
  • Tryout-Stürmer Georgiy Saakyan (neun Spiele, ein Tor, eine Vorlage) hat sich bei DEL2-Club Lausitzer Füchse einen Vertrag bis Saisonende verdient.
  • vor 13 Stunden
  • Kassels Head Coach Todd Woodcroft unterstützt beim Deutschland Cup in Landshut das Trainerteam der Slowakei.
  • gestern
  • In der Oberliga Nord haben die Tilburg Trappers am Dienstagabend durch Tore von Dani Bindels und Phil Marinaccio mit 2:1 bei den Saale Bulls Halle gewonnen. Für die Hallenser traf Nicolas Cornett.
  • vor 4 Tagen
  • Nikita Kessler von den Ravensburg Towerstars wurde vom Disziplinarausschuss für seine Spieldauer-Disziplinarstrafe am Freitag in Regensburg für ein Spiel gesperrt. Der Stürmer steht dem DEL2-Club damit am Sonntag beim Heimspiel gegen Landshut nicht zur Verfügung.
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