Tor zum 1:0 für die DEG durch Niklas Postel bei den Kölner Haien.
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Die ersten Spiele des 14. Spieltags in der Penny DEL boten viele Tore, je zwei Heim- und Auswärtssiege, sowie einen fulminanten 6:1-Derbyerfolg der Düsseldorfer EG bei den Kölner Haien. Ein Grund der deutlichen Heimpleite der Haie war sicher ihre Undiszipliniertheit. Viel zu häufig saßen die Kölner-Spieler auf der Strafbank. Diese numerische Überlegenheit nutzte die DEG vor der tollen Kulisse von 11.400 Zuschauern zu zwei Powerplay-Toren. Der Düsseldorfer Stürmer Brendan O´Donnell traf beim Auswärtssieg in der Domstadt doppelt und Stephen MacAulay bereitete vier Tore vor.
Klarer als das Ergebnis war der 3:1-Heimsieg des ERC Ingolstadt gegen die Krefeld Pinguine. Einzig die Chancenverwertung wird Trainer Doug Shedden an diesem Abend kritisieren. 34 Schüsse feuerten die Gastgeber vor 2.748 Zuschauern auf das Krefelder Tor, während Karri Rämö im Ingolstädter Tor nur elf der mageren zwölf Krefelder Torschüsse parieren musste.
Einen Traumstart in die Partie erwischten die Straubing Tigers gegen die Iserlohn Roosters. Binnen 20 Sekunden trafen die Tigers in der fünften Minute gleich zweimal. Nach dem 4:0 durch Jason Akeson in der 24. Minute sah es nach einem Kantersieg aus, ehe die Roosters auf 4:2 verkürzen konnten. Im letzten Drittel erhöhte Jason Akeson mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 5:2 für Straubing. Für den Endstand vor 3.073 Zuschauern sorgte schließlich Tim Brunnhuber ins verwaiste Gästetor.
Spannend und ausgeglichen ging es zwischen Wolfsburg und Nürnberg zu. Das frühe 1:0 der Gastgeber konterten die Gäste bis zum Ende des Mitteldrittels und gingen mit einer 2:1-Führung in das Schlussdrittel. Dort gelang Spencer Machacek vier Minuten vor dem Ende in Überzahl der Ausgleich für Wolfsburg. In der anschließenden Verlängerung fiel kein Tor und so entschied Patrick Reimer das Penalty-Schießen vor nur 1.590 Besuchern zugunsten der Nürnberg Ice Tigers.
Frank Gantert