Ryan Stoa (Zweiter von links) traf dreimal für Nürnberg in Berlin.
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Die Nürnberg Ice Tigers haben am Sonntag die Punkteserie der Eisbären Berlin beendet. Die Franken gewannen beim Tabellenführer der PENNY DEL mit 4:3. Zwölf Spiele in Folge war der Titelverteidiger nicht mehr leer ausgegangen. Die letzte Niederlage nach 60 Minuten hatte Berlin am 28. November hinnehmen müssen – ebenfalls gegen Nürnberg auf eigenem Eis. Straubings Top-Scorer Jason Akeson schoss im zweiten Spiel des Nachmittags sein Team in der Verlängerung zum Sieg über Düsseldorf, das die insgesamt achte Niederlage in Folge kassierte. Im Abendspiel kam Mannheim zu einem 4:3-Heimsieg über Schwenningen und rückte damit mit jetzt 65 Punkten auf dem Konto auf Rang zwei vor.
Erster Sieg im ersten Spiel des neuen Jahres für Straubing, das nach einer corona-bedingten Pause gegen Düsseldorf zu einem glücklichen 4:3-Erfolg nach Verlängerung kam. Siegtorschütze für die Niederbayern war Top-Scorer Jason Akeson. Wie schon die ersten beiden Duelle in Düsseldorf war auch der dritte Vergleich hart umkämpft – diesmal mit dem guten Ende für die Tigers, die damit ihren ersten Sieg überhaupt in dieser Saison in der Extraspielzeit holten. Für die Gäste aus dem Rheinland reichte es zumindest für einen Punkt, wenngleich insgesamt die achte Niederlage zu Buche stand.
Überragender Akteur auf Seiten der Ice Tigers beim Sieg in Berlin war Routinier Ryan Stoa mit einem Hattrick. In einer Partie mit einigen Nickeligkeiten waren die Gäste schon nach 24 Sekunden durch Chris Brown in Führung gegangen. Berlin steckte den frühen Rückstand aber weg und lag selbst zweimal in Front. Doch Stoas Treffer zwei und drei der Begegnung drehten die Partie im Schlussdrittel zugunsten der beherzt auftretenden Nürnberger.
Im Abendspiel kamen die Adler Mannheim im Derby gegen Schwenningen zu einem knappen, aber verdienten 4:3-Heimerfolg. Schwenningen agierte nach zuletzt fünf Siegen in Folge selbstbewusst und gab auch nach einem zwichenzeitlichen 1:4-Rückstand nicht auf. Tyson Spink und Görtz brachten die Gäste wieder auf 3:4 heran, zu mehr reichte es allerdings nicht. Bei Mannheim kehrten nach Verletzungs- und Quarantäne-Pause zahlreiche Spieler in den Kader zurück, so dass die Adler nach langer Zeit mal wieder konsequent mit vier Reihen agieren konnten.