In die Zange genommen haben in dieser Szene die Schwenninger Elias und Huss (helle Trikots) den Mannheimer Dziambor. Die Wild Wings gewannen das Derby bei den Adlern mit 3:0.
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Die Schwenninger Wild Wings gewannen dank des dritten Shutouts von Goalie Joacim Eriksson am Donnerstag mit 3:0 in Mannheim und schafften damit bei jetzt 63 Punkten den Sprung auf Rang neun. Mannheim bleibt trotz der Niederlage Tabellenzweiter (83 Zähler auf dem Konto).
"Natürlich sind wir nach dieser Derbyniederlage frustriert. Wir waren einfach nicht bereit genug“, konstatierte Mannheims David Wolf nach Spielende am Mikrophon bei MagentaSport. Aus Seiten der Sieger war Verteidiger Johannes Huss zwar nicht hundertprozentig zufrieden mit der Spielweise seiner Mannschaft, Huss sagte aber auch: "Ein 3:0-Auswärtssieg in Mannheim – besser geht es nicht.
Mannheim, das zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen hatte, war von Beginn an zwar optisch überlegen, es fehlte allerdings an Effizienz und der nötigen Konzentration. So ließen die Adler schon im ersten und zu Beginn des zweiten Drittels insgesamt drei Überzahl-Chancen ungenutzt. Auf der anderen Seite schlugen die Wild Wings, die immerhin zuletzt auch drei von vier Spielen gewonnen hatten, eiskalt vor dem gegnerischen Tor zu. Florian Elias sorgte schon in der sechsten Minuten für das 1:0, Tyson Spink legte im Mitteldrittel das 2:0 nach. Der (erneut) überragende Joacim Eriksson im Schwenninger Tor hingegen war von der prominent besetzten Offensive der Gastgeber bis zu diesem Zeitpunkt nicht zu überwinden.
Wer im Schlussdrittel auf die große Schlussoffensive der Adler gehofft hatte, wurde enttäuscht. Im Gegenteil: Nach einer Strafzeit für Tim Wohlgemuth legte Alexander Karachun in Überzahl das 3:0 für die Gäste nach – und damit war die Partie (endgültig) entschieden.
Adler Mannheim – Schwenninger Wild Wings
0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
Tore: 0:1 (6.) Florian Elias, 0:2 (39.) Tyson Spink, 0:3 (49.) Karachun; Strafminuten: Mannheim 6, Schwenningen 10; Zuschauer: 8.393.