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Freitag, 16. Februar 2024

Die PENNY DEL am Freitag Bremerhaven dreht nach Rückstand im Top-Spiel auf, Nürnberg springt auf Platz zehn – Heimsiege für Berlin und Köln

Die Nürnberg Ice Tigers feierten im Kampf um Platz zehn einen wichtigen 4:1-Sieg in Iserlohn.
Foto: IMAGO/Eibner

Teil zwei des 46. Spieltags in der PENNY DEL. Die Eisbären Berlin bleiben weiter Tabellenführer, die Mannschaft von Trainer Serge Aubin bezwang Schlusslicht Augsburg mit 6:3. Berlin liegt damit bei einem Spiel mehr weiter drei Zähler vor Bremerhaven. Die Pinguins behielten im Top-Duell mit Straubing mit 5:3 die Oberhand. Nürnberg stoppte vorerst die Aufholjagd der Iserlohn Roosters, die Ice Tigers gewannen mit 4:1 im Sauerland und kletterten damit auf Platz zehn. Köln mühte sich zu einem 3:2-Erfolg nach Penalty-Schießen gegen Frankfurt und hat Rang sechs weiter im Blick.

Im Spitzenspiel zwischen Bremerhaven und Straubing erwischten die Niederbayern den besseren Start. Nach 20 Minuten führten die Tigers mit 2:0, den Anschluss beantwortete Mark Zengerle mit dem 3:1 (26.). Nach einer halben Stunde drehten die Hausherren aber auf. Felix Scheel und Ziga Jeglic glichen innerhalb von zwei Minuten aus. Im Schlussdrittel besorgte Colt Conrad dann in der 50. Minute sogar die erstmalige Bremerhavener Führung. Die Seestädter ließen nichts mehr zu und Markus Vikingstad besorgte per Empty-Net-Goal den Schlusspunkt. Bremerhaven machte damit einen großen Schritt in Richtung CHL-Qualifikation, Straubing ist Dritter.

Zum Retro-Spiel hatte Tabellenführer Berlin den Tabellenletzten aus Augsburg zu Gast. Und die Eisbären, die erstmals mit Verteidiger-Neuzugang Thomas Schemitsch aufliefen, wurden ihrer Favoritenrolle zu Beginn gerecht. Die Panther hielten aber mit und glichen durch Moritz Elias in der 32. Minute aus. Die Hauptstädter zogen dann wieder davon, auch weil Julian Melchiori und Leo Pföderl jeweils mit ihrem zweiten Tor des Abends zur Stelle waren (33./37.). Die Gäste kamen durch Chris Collins nochmal ran, aber Lean Bergmann machte in der 56. Minute alles klar. Berlin holte sich den vierten Sieg gegen Augsburg in dieser Saison und verteidigte Platz eins.

Die Spiele im Stenogramm (4 Einträge)

 

 

Für Aufsehen sorgten die Kölner Fans bereits vor Spielbeginn. „Als Spieler Legende, als Trainer am Ende“ war auf einem Plakat zu lesen. Klare Kritik also an Head Coach Uwe Krupp. Und nach der 4:5-Pleite am Dienstag gegen Iserlohn begann auch das Spiel gegen Frankfurt denkbar schlecht. Chad Nehring in Überzahl und Julian Napravnik legten für die Hessen in der 17. Minute per Doppelschlag vor. Aber die Haie zeigten Moral und nahmen Fahrt auf. Louis-Marc Aubry stellte nach einer guten halben Stunde den Anschluss her. Dann dauerte es aber bis zur 48. Minute, ehe Justin Schütz ausgleichen konnte. Der beste Torjäger der PENNY DEL markierte seinen 23. Saisontreffer. Und auch im Shootout war Schütz zur Entscheidung zur Stelle. Die Domstädter bleiben dran an den Top Sechs.

Den Sprung auf Rang zehn schafften die Nürnberg Ice Tigers. Tim Fleischer und Danjo Leonhardt sorgten für einen Auftakt nach Maß in Iserlohn (2./10.). Die Roosters, die zuletzt in der Tabelle eine beeindruckende Aufholjagd hingelegt hatten, kamen in der 22. Minute durch Cedric Schiemenz zum Anschluss. Nürnbergs Keeper Niklas Treutle hielt aber glänzend und verhinderte einen weiteren Gegentreffer. Ryan Stoa baute den Vorsprung wieder aus (40.)., Charlie Gerad traf zum 4:1-Endstand (58.). Düsseldorf kann am Samstag gegen München aber wieder an den Nürnbergern vorbeiziehen.

Tony Poland


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Notizen

  • vor 14 Stunden
  • Der 17-jährige Stürmer Florian Reinwald, derzeit für die U20-DNL-Mannschaft des ERC Ingolstadt aktiv, erhält eine Förderlizenz für DEL2-Club Blue Devils Weideb und wird sein Debüt gegen die Krefeld Pinguine geben.
  • vor 18 Stunden
  • Die Schulterverletzung von Wolfsburgs Stürmer Darren Archibald (43 Spiele, 25 Punkte) hat sich als schwer herausgestellt, sodass ein Einsatz in dieser Saison nicht mehr möglich sein wird. Dies gaben die Grizzlys am Freitag bekannt.
  • gestern
  • Verteidiger Jona Dannöhl (21), im Sommer aus Hamm gekommen, verlässt den Nord-Oberligisten Füchse Duisburg nach 36 Einsätzen (ein Assist) und schließt sich nach Angaben des EVD einem Ligakonkurrenten an.
  • gestern
  • Japan, Schweden und Gastgeber Italien stehen als Olympia-Vorrundengegner der deutschen Frauen fest. Dies hat der Weltverband IIHF am Donnerstag bestätigt. Werden die Russinnen zugelassen, sind sie der vierte Kontrahent, alternativ rückt Frankreich als bester Gruppenzweiter der Qualifikation nach.
  • gestern
  • Der EV Landshut muss in den kommenden vier bis sechs Wochen auf Verteidiger Philipp Wachter (29) verzichten. Wachter, der im Dezember aus Lindau kam und seitdem bei 18 DEL2-Einsätzen fünf Scorer-Punkte verzeichnete, hat sich beim Auswärtsmatch in Dresden eine Oberkörperverletzung zugezogen.
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