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Freitag, 22. März 2024

Die Playoffs in der PENNY DEL am Freitag München und Bremerhaven sichern sich die ersten Matchpucks, Berlin besiegt Mannheim, Schwenningen schlägt in der Overtime zu

Tor für die Eisbären Berlin: Yannick Veilleux erzielt das 1:0 gegen Mannheim und Torhüter Arno Tiefensee. Am Ende gewannen die Eisbären knapp mit 3:2 und sicherten sich die 2:1-Serienführung. 
Foto: IMAGO/Contrast

 

Playoff-Eishockey in der PENNY DEL am Freitagabend zur Primetime und die knapp 30.000 Zuschauer sahen hochklassige Spiele, von denen gleich zwei in die Verlängerung gingen. München (4:3 in Wolfsburg) und Bremerhaven (4:3 n.V. gegen Ingolstadt) gewannen zum dritten Mal in Folge und können bereits am Sonntag ins Halbfinale einziehen, während sich Berlin (3:2 gegen Mannheim) und Schwenningen (4:3 n.V. in Straubing) die 2:1-Serienführung sicherten.

In Berlin nutzten die Eisbären ihren Heimvorteil und bezwangen die Adler Mannheim knapp mit 3:2. Yannick Veilleux, Kai Wissmann und Blaine Byron trafen bis zur 28. Minute zum 3:0 für die Gastgeber. Vor dem dritten Tor der Haupstädter handelte sich Mannheims Defender Korbinian Holzer eine Spieldauer-Disziplinarstrafe (Check gegen den Kopf) ein. Damit war eine Art Vorentscheidung gefallen. Denn die Adler verkürzten erst im letzten Drittel, Endstand war aber 3:2.

Der Wolfsburger Stürmer Matt White brachte sein Team gegen den EHC Red Bull München früh mit 1:0 in Führung. In der Folge der ersten 20 Minuten versäumten es die Grizzlys den Vorsprung auszubauen. Dies sollte sich rächen. Ab dem Mitteldrittel übernahm der Titelverteidiger das Kommando und drehte das Match entscheidend. Nach dem Ausgleich von Adam Almquist traf Kapitän Patrick Hager doppelt zum 3:1 für München. In der Folge brachte die Mannschaft von Toni Söderholm die Partie über die Bühne und gewann mit 4:3. Das dritte Wolfsburger Tor von Darren Archibald kam 17 Sekunden vor dem Ende – und damit zu spät für die Grizzlys. Somit kann München mit einem Heimsieg am Sonntag den Halbfinaleinzug perfekt machen.

Die Spielstenogramme der Freitagsspiele (4 Einträge)

 

 

Nur noch einen Sieg vom Halbfinale entfernt ist auch der Hauptrundenmeister aus Bremerhaven. In einem spannenden Spiel setzten sich die Pinguins mit 4:3 nach Verlängerung gegen den ERC Ingolstadt durch. Die Gastgeber drehten zunächst einen 0:1-Rückstand und führten mit 2:1, ehe Ingolstadt mit zwei Treffern in Folge mit 3:2 in Front ging. Für den Ausgleich sorgte Ross Mauermann nach 54 Minuten. Zum zweiten Mal in Folge fiel damit die Entscheidung in der Verlängerung und wieder war Bremerhaven der Gewinner. Jan Urbas nutzte ein Zuspiel von Nicholas B. Jensen  nach knapp fünf Minuten und markierte das Game-Winning-Goal.

In Straubing erwischten die Wild Wings einen Traumstart und führten nach dem ersten Drittel bereits mit 3:0. Der Unterschied in den ersten 20 Minuten waren die Special Teams. Schwenningen traf einmal in Unterzahl und zwei Mal in numerischer Überlegenheit. Im zweiten Abschnitt veränderten sich die Kräfteverhältnisse komplett. Die Tigers spielten, angepeitscht von 5.635 Fans, druckvoll nach vorne und verkürzten auf 2:3. Für Spannung in den letzten 20 Minuten war somit gesorgt. Und bei doppelter Überzahl hämmerte Marcel Brandt den Puck zum 3:3 ins Tor. Somit ging die Partie in die Overtime. Dort dauerte es 17 Minuten, bis Tyson Spink zum vielumjubelte Siegtorschützen für Schwenningen avancierte. Am Sonntag findet der vierte Vergleich in Schwenningen statt.

Frank Gantert


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Notizen

  • vor 4 Stunden
  • NHL am Freitag: Nationalverteidiger Moritz Seider musste mit den Detroit Red Wings beim 1:4 zu Hause gegen die auswärtsstarken N.Y. Rangers die zwei Pleite in Folge einstreichen. Die weiteren Ergebnisse: N.Y. Islanders – Minnesota 2:5, Calgary – Chicago 0:4, San Jose – Winnipeg 2:1.
  • vor 20 Stunden
  • Noah Samanski von den Blue Devils Weiden wurde von der DEL2 zeichnet als U21-Förderspieler der Monate September/Oktober ausgezeichnet. Der 20-jährige Angreifer kam auf eine durchschnittliche Eiszeit von 14:16 Minuten pro Spiel. Mit fünf Assists und einem Tor überzeugte er ebenfalls.
  • vor 21 Stunden
  • Beim ersten Freitagsspiel des Deutschland Cups dominierten die Ungarinnen ab dem Mittelabschnitt und gewannen mit 4:1 (zwei Empty-Net-Goals) gegen Frankreich (dritte Niederlage, Platz vier). Spektakulär waren die Saves der Torhüterinnen, dank denen es bis in die Schlussminuten spannend blieb.
  • gestern
  • Am Donnerstag, 06.11. sowie am Sonntag, 09.11. ist Eishockey NEWS mit einem Info-Stand und großer Tombola beim Deutschland Cup vertreten - wir freuen uns über zahlreiche Besucher.
  • vor 2 Tagen
  • Im ersten Spiel des Deutschland Cups 2025 in Landshut besiegen die Slowakinnen die Ungarinnen nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (0:2, 2:0, 1:0).
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