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Dienstag, 26. März 2024

Playoff-Viertelfinale in der PENNY DEL, Spiel 5: Zach Boychuk schießt Berlin mit seinem Siegtreffer gegen Mannheim ins Halbfinale, Straubing holt sich den ersten Matchpuck

Kampf um den Puck zwischen Marcel Brandt (Straubing Tigers) und Zach Senyshyn (Schwenninger Wild Wings). Mehr Zweikämpfe gewann Straubing und holte sich damit die 3:2-Serienführung.
Foto: IMAGO / Eibner

Die Eisbären Berlin sind am Dienstagabend als drittes Team nach Bremerhaven und München ins Playoff-Halbfinale der PENNY DEL eingezogen. In der heimischen Arena setzten sich die Eisbären vor 14.200 Zuschauern gegen die Adler Mannheim knapp mit 3:2 durch und gewannen die Serie gegen die Kurstädter somit mit 4:1. Mit einer 3:2-Serienführung fahren die Straubing Tigers am Donnerstag nach Schwenningen und können mit einem Auswärtssieg ebenfalls ins Halbfinale einziehen.

In Berlin erwischten die Eisbären einen Traumstart und gingen bereits nach 59 Sekunden durch Julian Melchiori in Führung. In der Folge bestimmten die Gastgeber die Partie, während Mannheim Schwierigkeiten hatte, in Spiel zu kommen. So fiel der Ausgleich durch den ersten Playoff-Treffer von Adler-Stürmer Matthias Plachta überraschend. Das Tor gab Mannheim deutlich Selbstvertrauen und fortan drängte das Team von Trainer Dallas Eakins auf den zweiten Treffer. Dieser fiel aber auf der anderen Seite. Als mit Leon Gawanke und Korbinian Holzer gleich zwei Mannheimer auf der Strafbank saßen, vollendete Zach Boychuk eine sehenswerte Kombination mit Marcel Noebels zum 2:1-Führungstreffer.

Mannheim reagierte wenig geschockt und drängte vor allem in den letzten zehn Minuten auf den Ausgleich. Die Eisbären konnten sich lange auf den überragenden Goalie Jake Hildebrand verlassen, der mehrmals glänzend den Ausgleich verhinderte. Gegen den Schuss von John Gilmour in der 55. Minute war aber auch der US-Amerikaner chancenlos. Jetzt sprach viel für eine Verlängerung, bis sich Boychuk die schwarze Hartgummischeibe schnappte und sie 147 Sekunden vor Schluss ins Tor der Adler Mannheim hämmerte und die Eisbären ins Halbfinale der Playoffs schoss.

Die Spiele vom Dienstag im Stenogramm (2 Einträge)

 


Nix neues passierte zwischen Straubing und Schwenningen. Auch im fünften Playoff-Spiel stand es zwischenzeitlich 3:0 für ein Team – dieses Mal wieder für Straubing. Sandro Schönberger kurz vor der ersten Drittelpause und JC Lipon mit seinem fünften Playoff-Tor nach nur 17 gespielten Sekunden im Mitteldrittel sorgten für einen 2:0 Zwischenstand, den Cole Fonstad auf 3:0 ausbaute.

Schwenningen wirkte müde und konnte kaum Akzente setzen. Ein Tor durch Zach Senyshyn brachte die Wild Wings aber knapp sechs Minuten vor dem Schluss zurück ins Spiel und der 3:2-Anschlusstreffer von Alexander Karachun sorgte für 102 spannende Schlusssekunden. Straubing verteidigte den knappen Vorsprung aber und so jubelten 5.635 Zuschauer über den Heimsieg und die 3:2-Serienführung.

Frank Gantert


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Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Stürmer Valentin Pfeifer fällt den Herne Miners (Oberliga Nord) zwei bis drei Wochen aus. Grund ist eine Unterkörperverletzung. Ob Stürmer Brad Snetsinger am Wochenende antreten kann, obliegt noch medizinischen Untersuchungen.
  • gestern
  • Brooklyn Beckers wechselt per Förderlizenz zu den Ratinger Ice Aliens in die Regionalliga. Die Ice Aliens verpflichten den 21-jährigen Stürmer von den Füchsen Duisburg aus der Oberliga Nord.
  • gestern
  • Patrik Rypar von den Höchstadt Alligators wurde neben einer Geldstrafe für vier Spiele gesperrt. Grund dafür war sein Check gegen den Kopf- und Nackenbereich gegen Jannik Hüserich im Spiel gegen Bayreuth. Dies veröffentlichte der DEB am 26. November.
  • gestern
  • Wolfsburgs Stürmer Sven Ziegler hat sich am Freitag eine schwere Oberkörperverletzung zugezogen. Der Grizzly muss operativ behandelt werden und wird dem Club mehrere Monate fehlen. Bislang verbuchte der 31-Jährige ein Tor und eine Vorlage.
  • gestern
  • Sebastian Ziener, Geschäftstellenleiter des SC Riessersee, verlässt nach rund sieben Jahren den Oberligisten zum 30. April 2026 auf eigenen Wunsch. In seiner Amtszeit trug er maßgeblich zur Modernisierung bei und auch der Gesellschafterkreis fand seine Leistungen „herausragend“.
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