David Rundqvist
Foto: Andreas Chuc
Update (16.15 Uhr): Neuzugang für die Düsseldorfer EG (PENNY DEL). Von den Rochester Americans aus der American Hockey League kommt Justin Richards. Dort absolvierte der 26-Jährige in der Saison 2023/24 63 Spiele und verbuchte dabei sieben Tore und neun Vorlagen. 2022/23 hatte der Rechtsschütze für AHL-Konkurrent Cleveland Monsters in 61 Begegnungen noch 39 Punkte gesammelt. In seiner Karriere absolvierte der US-Amerikaner insgesamt bereits 211 AHL-Matches (80 Zähler) sowie drei NHL-Partien (zwei Vorlagen). Richards erhält in Düsseldorf einen Einjahresvertrag, die DEG will zudem einen weiteren Kontingentspieler verpflichten. DEG Sportdirektor Niki Mondt: „Justin ist gelernter Mittelstürmer, sehr gut am Bullypunkt und kann in allen Situationen auf dem Eis stehen. Zudem spielt er mit viel Verantwortung und arbeitet in beide Richtungen immer im Sinne des Teamerfolgs. Zur Kaderplanung: Ich hoffe in den nächsten Tagen noch einen weiteren Stürmer verkünden zu können und damit wäre unsere Kaderplanung dann abgeschlossen.“
Die Dresdner Eislöwen (DEL2) haben den Vertrag mit David Rundqvist verlängert. Der schwedische Angreifer wird in seine vierte Saison an der Elbe gehen. Der 31-Jährige kam im Sommer 2021 zu den Sachsen und bestritt in drei Jahren 148 Pflichtspiele für die Blau-Weißen. Dabei erzielte Rundqvist 42 Tore und gab 70 Vorlagen. In der abgelaufenen Spielzeit kam Rundqvist auf 52 Einsätze (17 Treffer, 21 Assists), verpasste mit den Eislöwen allerdings die Playoffs. In der 1. Playdown-Runde machte Dresden gegen Selb schließlich den Klassenerhalt perfekt. Mit Rundqvist, Simon Karlsson, David Suvanto, Johan Porsberger, Drew LeBlanc und Dane Fox haben die Dresdner Eislöwen aktuell sechs Kontingentspieler unter Vertrag. Nach Angaben des Clubs ist bis zum Saisonstart jedoch „mit der ein oder anderen Einbürgerung“ zu rechnen. In der DEL2 dürfen pro Spiel nur vier Import-Akteure eingesetzt werden.
Matthias Roos, Sportdirektor der Dresdner Eislöwen: „David hat das Potenzial, einer unserer besten Spieler zu sein. Schlittschuhtechnisch macht ihm in dieser Liga sicher keiner etwas vor. Da wir diese Saison im Altersdurchschnitt deutlich älter als in den vergangen drei Jahren sind, ist seine Geschwindigkeit umso wichtiger für uns. Mit seinen Fähigkeiten passt er optimal in unsere Mannschaft.“
Die Selber Wölfe, Ligakonkurrent der Eislöwen, haben sich unterdessen von den Verteidigern Peter Trska und Steve Hanusch getrennt. Wie die Oberfranken am Dienstagnachmittag mitteilten, wird Trskas eigentlich noch gültiger Vertrag aufgelöst, während Hanusch kein neues Angebot erhält. Trska, in der Saison 2022/23 zum Fanspieler des Jahres in der DEL2 gewählt, konnte in der vergangenen Saison mit 25 Scorer-Punkten (drei Tore, 22 Vorlagen) in 60 Matches nicht an die Ausbeute seiner Premierenspielzeit in der Zweiten Liga (55 Punkte bei 57 Einsätzen) anknüpfen, darüber hinaus war die Plus/Minus-Bilanz des 32-jährigen Slowaken mit -18 die schwächste aller Wölfe. Hanusch verzeichnete zuletzt 22 Torbeteiligungen (drei Treffer, 19 Vorlagen) in 50 Partien, der 33-Jährige kam auf eine Plus/Minus-Bilanz von -8.
„Nach einigen Gesprächen über den Sommer hinweg haben wir uns mit Peter und seinem Agenten darauf geeignet, den laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. Hierbei haben sowohl die finanzielle Komponente als auch eine Neuausrichtung unseres Konzepts bezüglich der Importstellen eine Rolle gespielt", erläuterte Selbs Geschäftsführer Sven Gerike, der mit Blick auf Hanusch sagte. „Aufgrund unserer Kaderstruktur und der einzuhaltenden U-Regelungen als auch aus finanziellen Gesichtspunkten haben wir uns entschlossen, Steve keinen Anschlussvertrag mehr anzubieten."