Auch Marcel Noebels (links) wirkte bei Berlins 3:2-Erfolg über Nürnberg nach längerer Verletzungspause wieder mit.
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Neunter Sieg im zehnten Spiel: Auch München hat am Sonntag den Lauf von Tabellenführer Mannheim nicht stoppen können. Allerdings konnten die Adler beim 4:3-Erfolg nach Penalty-Schießen erst zum zweiten Mal in dieser Saison nicht voll punkten – weil die bislang so starke Unterzahl-Verteidigung nicht funktionierte. Alle drei Gegentore kassierte der Spitzenreiter bei numerischer Unterlegenheit. An den ersten neun Spieltagen hatte Mannheim nur einen Treffer bei einem gegnerischen Powerplay zugelassen. Nicolas Mattinen markierte im Shootout den Gamewinner.
Durch einen 5:2-Erfolg in Wolfsburg konnten die ebenfalls sehr stark gestarteten Straubing Tigers den Rückstand auf den Primus auf drei Zähler verkürzen. Es war der achte Sieg für den ersten Verfolge der Adler. Justin Scott traf doppelt für die Tigers, Nick Halloran markierte ein Tor und bereitete zwei Treffer vor.
Nach vier Spielen in Serie mit mindestens einem Punkt ging Frankfurt erstmals wieder leer aus. In Ingolstadt verloren die Löwen mit 2:5. Tore von Morgan Ellis, Riley Barber und Peter Abbandonato entschieden die Partie im Mitteldrittel, als der ERC von 1:1 auf 4:1 stellte.
Meister Berlin ist wieder in Spur: Die Eisbären holten am Sonntag beim 3:2 gegen Nürnberg den vierten Sieg in Folge und haben sich mit jetzt 17 Punkten auf Platz fünf vorgeschoben. Die Gäste aus Franken hielten über weite Strecken gut mit, schafften aber in der Endphase der Partie trotz guter Möglichkeiten den Ausgleich nicht mehr.
Einen Zähler vor den Eisbären bleiben die Kölner Haie. Das Team von Head Coach Kari Jalonen drehte im NRW-Duell gegen den Tabellenvorletzten Iserlohn Roosters einen zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand und siegte letztlich verdient mit 3:1 – unter anderem dank des ersten Haie-Treffers von Dominik Bokk. Beim vierten Heimdreier in Serie gab es allerdings auch einen Wermutstropfen für die Domstädter: Keeper Felix Brückmann schied unmittelbar nach dem Gegentor durch Daniel Fischbuch (27.) verletzungsbedingt aus und wurde durch Tobias Ancicka ersetzt.
Weiter im Angriffsmodus befinden sich die Augsburger Panther, die dank eines Blitzstarts (drei Treffer innerhalb von nicht einmal neun Minuten und Doppelpack Grenier) schon 3:0 in Schwenningen führten. Die Wild Wings kämpften sich allerdings zurück in die Partie (zwei Tore innerhalb von neun Sekunden im Mitteldrittel), kassierten aber noch im zweiten Abschnitt das 2:4. Auch auf den dritten Treffer der Hausherren hatten die Gäste in Schlussphase die passende Antwort.
Ein Torfestival mit insgesamt neun Treffern sahen die Zuschauer in Dresden. Die Eislöwen lagen zwar schnell 0:2 und später 1:3 zurück, kämpften sich aber zurück in die Partie und führten bis kurz vor Schluss gar mit 4:3. Bei schon gezogenem Torhüter kamen die Gäste aus der Nordseestadt aber durch Doppeltorschütze Wejse in der 59. Minute zum Ausgleich. Und in der Overtime sorgte dann Görtz für die Entscheidung zugunsten Bremerhavens.