Augsburg (helle Trikots) bleibt das Team der Stunde in der DEL. Am Sonntag gewannen die Panther mit 1:0 in Nürnberg.
Foto: imago
Die Augsburger Panther bleiben auch nach dem 13. Spieltag das Team der Stunde in der DEL. Die bayerischen Schwaben holten sich beim 1:0-Erfolg in Nürnberg am Sonntag ihren bereits sechsten Dreier in Folge und verteidigten damit ihren Platz im oberen Drittel der Tabelle. Spitzenreiter bleibt Mannheim dank eines mühevollen 2:0-Erfolges in Krefeld. Für die Adler war dies der vierte Sieg in Folge, während Krefeld erstmals in dieser Spielzeit an einem Wochenende ohne Punkte blieb.
Erster Verfolger Mannheims ist indes weiterhin die Düsseldorfer EG, die sich am Sonntagabend mit 3:2 nach Verlängerung bei den Straubing Tigers durchsetzte. Zum Matchwinner für das Team von Trainer Harold Kreis avancierte dabei Philip Gogulla, der in der regulären Spielzeit das zwischenzeitliche 2:1 für die DEG erzielte und später in der Overtime auch für das Siegtor sorgte (63.). Zuvor hatten auch die Tigers in der Verlängerung eingenetzt, doch Mitchell Heards vermeintliches Game-Winning-Goal wurde wegen Goalie-Behinderung aberkannt. Für Straubing stand somit letztlich die bereits vierte Niederlage aus den jüngsten fünf Partien.
Im Tabellenkeller sicherten sich die Schwenninger Wild Wings unterdessen im 13. Anlauf ihren langersehnten ersten Dreier der Saison. Für die späte Entscheidung zugunsten des Schlusslichts sorgten dabei Marcel Kurth (57.) sowie Istvan Bartalis (59.), die gegen die Iserlohn Roosters innerhalb von nicht einmal zwei Spielminuten aus einem 3:3 ein 5:3 für Schwenningen machten. Dies war dann auch der Endstand für die Wild Wings, die erstmals in der laufenden DEL-Spielzeit mehr als drei Tore in einer Partie erzielten. Ville Korhonen verbuchte für die Gastgeber einen Treffer und eine Vorlage, während auf der anderen Seite Iserlohns neuem Goalie Niko Hovinen kein erfolgreiches DEL-Debüt erlebte.
Schütze des Goldenen Tores für Augsburg beim Derby in Nürnberg war Ex-Nationalspieler Christoph Ullmann in der 52. Minute. Nürnberg bleibt nach der dritten Niederlage in Folge mit 13 Punkten auf Platz zwölf hängen. Einen wichtigen Sieg im Kampf um einen Top-Sechs-Platz feierten unterdessen auch die Kölner Haie, die in einer abwechslungsreichen Partie vor über 10.000 Zuschauern Berlin mit 3:2 in die Knie zwangen. Den Siegtreffer für die Haie erzielte Pinizzotto in der 58. Minute.
Der Tabellendritte ERC Ingolstadt gewann derweil am Sonntag zu Hause gegen Angstgegner Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 3:0 und feierte den neunten Sieg im 13. Saisonspiel. David Elsner erzielte die ersten beiden Treffer für die Panther, Jerry D'Amigo sorgte mit einem Empty-Net-Goal für den Endstand. Jochen Reimer feierte ein Shutout. Für die Pinguins, die zuvor alle fünf DEL-Gastspiele in Ingolstadt siegreich gestaltet hatten, war es die erste Niederlage nach zuvor vier Erfolgen.
Ebenfalls ohne Gegentor blieb Danny aus den Birken beim 4:0 seines EHC Red Bull München in Wolfsburg. Bei einer frühen fünfminütigen Unterzahl nach einem Kniecheck von Patrick Hager legte der Meister den Grundstein zum Sieg. Jason Jaffray traf in Unterzahl. Auch die weiteren drei Treffer erzielten die Special Teams der Bayern. Derek Joslin und Frank Mauer trafen in Überzahl, Matt Stajan markierte sogar noch einen zweiten Shorthander für die Bullen.