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Dienstag, 16. April 2019

DEL-Playoffs am Dienstag Christensen trifft, Lamb fälscht ins eigene Tor ab, aus den Birken hält: München gewinnt Halbfinal-Showdown gegen Augsburg 2:0

Mads Christensen nach seinem 1:0 in Spiel 7.
Foto: Red Bull/GEPA-Pictures

Der EHC Red Bull München darf weiter vom vierten Titel in Serie träumen. Im Showdown der epischen Halbfinalserie gegen Augsburg, der mit insgesamt 504:46 Spielminuten längsten in der deutschen Playoff-Geschichte, setzte sich der Titelverteidiger mit 2:0 durch und trifft damit ab Donnerstag in der vor Endrundenstart erwarteten Endspielpaarung auf Hauptrundensieger Adler Mannheim. Ein Abpraller und ein Eigentor ebneten den Weg für München und beendeten die Saison für die auch in Spiel 7 heroisch kämpfenden Panther.

Im ausverkauften Olympia-Eisstadion änderte sich im ersten Drittel am Spielverlauf wenig im Vergleich zu den vorangegangenen Partien. München hatte ein leichtes optisches Übergewicht, Augsburg ließ in der Defensive wenig zu und blieb bei seinen Angriffen stets gefährlich. Doch im Gegensatz zu den vergangenen zwei Spielen fiel diesmal im ersten Abschnitt ein Treffer. Einen Schuss von Yannic Seidenberg ließ Olivier Roy nach vorne abprallen. Mads Christensen scheiterte mit dem ersten Nachschuss, doch den zweiten brachte der Angreifer in seinem 100. DEL-Playoff-Spiel am Panther-Keeper vorbei.

Die Führung gab dem Titelverteidiger Aufwind. Die Pässe kamen fortan besser, auch in der Serie selten gesehene Spielzüge klappten nun. Und das wurde belohnt. Patrick Hager erhöhte in der 26. Minute auf 2:0. Allerdings kam der Treffer aus Münchner Sicht sehr glücklich zustande. Einen Pass des Nationalspielers fälschte Augsburgs Verteidiger Brady Lamb mit seiner Schlittschuhkufe so ab, dass sie einen Weg am verdutzten Roy vorbei fand. Augsburg brauchte einige Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen. Doch gegen Ende des Drittels kamen auch die nie aufsteckenden Panther zu großen Chancen. Matt Fraser und Adam Payerl vergaben in Überzahl, dann parierte der starke Danny aus den Birken gegen Matt White.

Im Schlussdrittel versuchte Augsburg zwar noch einmal alles, doch klare Chancen hatten gegen in der Defensive äußerst clever und nahezu fehlerlos agierende Münchner Seltenheitswert. Vielmehr hatte der Meister durch Yasin Ehliz, der gleich zwei gute Gelegenheiten ausließ, und Trevor Parkes das 3:0 auf dem Schläger. Roy hielt seine Mannschaft im Spiel, doch die Wende den Panthern nicht mehr. Auch nicht, als der Torhüter in der Schlussphase für einen sechsten Feldspieler vom Eis ging. Augsburg blieb wie in Spiel 5 der Serie ohne Tor in München.

Das Spiel im Stenogramm (1 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 12 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 12 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 15 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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