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Dienstag, 9. Juli 2019

Der "Puckmagnet" tritt ab Mit Augsburgs Arvids Rekis hat ein ganz seltener Spielertyp seine aktive Laufbahn beendet

Arvids Rekis war sich nie zu schade, einen Schuss auf das Augsburger Tor zu blocken.

Foto: City-Press

Mehrere Gehirnerschütterungen, eine zertrümmerte Gesichtshälfte und zwei Hände, an denen jeder einzelne Finger mindestens einmal gebrochen war - für Arvids Rekis ist auch "das ein Teil vom Eishockey". Bei der Spielweise des gebürtigen Letten sind derartige Verletzungen allerdings auch nicht verwunderlich. Rekis war sich nie zu schade, um sich in Schüsse egal welchen Härtegrades und aus welcher Distanz auch immer zu werfen. Nicht umsonst brachte diese Spielweise dem langjährigen Ausgburger den Spitznamen "Puckmagnet" ein.

Doch damit ist nun Schluss. Mit inzwischen 40. Jahren hat Rekis nach der abgelaufenen Saison seine aktive Karriere auf dem Eis beendet. Dies aber auch ohne groß Aufsehen zu erregen. Allgemein war Rekis, der in der DEL neben Augsburg auch zwei Jahre für Wolfsburg auf dem Eis stand, während seiner insgesamt 576 DEL-Spiele nie der Mann der großen Worte oder jemand, der als großartiger Scorer auffiel. Er verrichtete über Jahre hinweg seinen Dienst in der Defensive der Panther, stellte sich selbst stets in den Schatten der Mannschaft und wurde dafür von den Fans geliebt.

Nun beginnt für ihn aber ein neues Kapitel im Leben. Ab September beginnt er bei einem Augsburger Sponsor eine Umschulung zum Lebensmitteltechniker. Zuvor will er die neu gewonnene Freizeit aber vor allem mit seiner Frau sowie seinen drei Kindern verbringen und ihnen so für die Unterstützung während seiner langen Profikarriere danken: "Meine Frau ist eigentlich froh, aber auch ein bisschen traurig. Sie hat echt viel mitgemacht, Hut ab vor meiner Frau, für sie war es auch nicht einfach."

Eine ausführliche Abschiedsstory unseres Mitarbeiters Michael Klein zum Karriereende von Arvids Rekis finden Sie in unserer aktuellen Printausgabe, die seit Dienstag am Kiosk erhältlich ist oder jederzeit in unserem Onlineshop bestellt werden kann.



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Notizen

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  • Torhüter Anton Brandt und Verteidiger Gregor Stocker aus dem DNL-Team der Eisbären Juniors Berlin erhalten Förderlizenzen für DEL2-Club Lausitzer Füchse.
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  • Kassels Cheftrainer Todd Woodcroft ist in dieser Woche erneut Teil des Trainergespanns der slowakischen Nationalmannschaft. Am Freitag steht für die Slowaken das zweite Match eines Drei-Nationen-Turniers an, daher wird Woodcroft beim DEL2-Spiel gegen Rosenheim von Petteri Väkiparta vertreten.
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  • Stürmer Vincent Schlenker (32) absolviert einen vierwöchigen Tryout beim ESV Kaufbeuren. Der gebürtige Schwenninger spielte in der vergangenen Saison für Weiden und war im Sommer nach Freiburg gewechselt. Noch vor Saisonbeginn war der Vertrag aber wieder aufgelöst worden.
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