Augsburgs Stammkeeper Olivier Roy trifft später als geplant in Augsburg ein.
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Während Neuzugang Mitch Callahan als erster nordamerikanischer Kontingentspieler am heutigen Donnerstag in Augsburg eintrifft und am morgigen Freitag Patrick McNeill, Adam Payerl, Scott Valentine, T.J. Trevelyan, Drew LeBlanc, Matt Fraser, Brady Lamb und Sahir Gill folgen, wird Panther-Stammtorwart Olivier Roy kurzfristig und unplanmäßig erst am kommenden Dienstag in der Fuggerstadt erwartet. Grund ist eine Blinddarm-Erkrankung, die zu Beginn dieser Woche per laparoskopischem Eingriff (Bauchspiegelung) in seiner kanadischen Heimat behandelt wurde. Das gab der DEL-Club am Donnerstagvormittag bekannt.
Weitergehende Untersuchungen von den Mannschaftsärzten der Panther nach seiner Ankunft sollen konkrete Erkenntnisse bringen, wann Roy ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Ob und - falls ja - wie lange sich Roy danach noch schonen muss, ist dementsprechend zumindest bis Mitte nächster Woche unklar. Die erste offizielle Trainingseinheit findet am Freitag, den 9. August, im Curt-Frenzel-Stadion statt.
Der 28-jährige Goalie hatte in seiner ersten vollen DEL-Spielzeit insbesondere in den Playoffs geglänzt, als er die Panther mit einer Fangquote von 94 Prozent (Bestwert aller Torhüter mit mehr als zehn absolvierten Playoff-Partien), einem Gegentorschnitt von 1,82 pro Spiel (Platz zwei hinter Mannheims Dennis Endras) sowie einem Shutout bis in Spiel 7 des Halbfinals gegen den EHC Red Bull München führte. Dort ereilte das Team um Roy dann mit einem 0:2 das Aus.
Die Serie ist mit 504 Minuten und 46 Sekunden die bis dato längste, die jemals in den DEL-Playoffs gespielt wurde - und mit einem Treffer alle 24 Minuten und zwei Sekunden zugleich torärmste. In der Hauptrunde hatte sich Roy mit fünf Shutouts Platz eins in dieser Kategorie zusammen mit Danny aus den Birken (München), Jochen Reimer (Ingolstadt) und David Leggio (Wolfsburg) gesichert.