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Dienstag, 8. Oktober 2019

Die Dienstagspartien der Champions Hockey League München nach verdientem Heimerfolg im CHL-Achtelfinale, Augsburg fehlt noch ein Punkt, erste Niederlage für Mannheim

Der Moment der Entscheidung in Augsburg: Liberec' Angreifer Rostislav Marosz bezwingt Panther-Goalie Olivier Roy und sorgt damit für den letztlich entscheidenden Treffer im Penalty-Schießen.
Foto: imago images/Jan Hübner

Der EHC Red Bull München hat am Dienstagabend am fünften und damit vorletzten Spieltag der Champions-Hockey-League-Gruppenphase einen verdienten 2:1-Heimerfolg über den Färjestad BK eingefahren und sich mit diesem Resultat nach den Adlern aus Mannheim, die am Dienstag eine 3:6-Niederlage bei Djurgarden Hockey hinnehmen mussten, als zweites deutsches Team für das Achtelfinale des Wettbewerbs qualifiziert. Den vorzeitigen Einzug in die Runde der letzten 16 verpasst haben hingegen die Augsburger Panther, die den Bili Tygri Liberec auf heimischem Eis mit 2:3 nach Penalty-Schießen unterlagen.

Dabei waren die Panther gegen den tschechischen Vizechampion über weite Strecken der ersten beiden Drittel die eindeutig bessere Mannschaft und hatten genug Möglichkeiten, um nach dem 1:0 durch Adam Payerl (19.) weitere Treffer nachzulegen. In der Endphase des zweiten Abschnitts schalteten die bis dahin vergleichsweise harmlosen Gäste jedoch plötzlich einen Gang nach oben und kamen durch Radan Lenc prompt zum 1:1 (40.), ehe Adam Musil die Weißen Tiger kurz nach Beginn des dritten Drittels sogar mit 2:1 in Führung brachte (44.). Mit einer satten Direktabnahme zum 2:2 (57.) rettete Thomas Holzmann den Fuggerstädtern daraufhin zwar zumindest noch einen womöglich äußerst wertvollen Zähler, doch den Extrapunkt sicherte sich Liberec im Shootout. Vor dem Rückspiel bei den Tschechen am kommenden Mittwoch fehlt den Panthern in der Gruppe C, in der die Schweden von Lulea Hockey ihr Ticket für die nächste Runde nach einem 6:3-Sieg bei den Belfast Giants bereits sicher haben, somit noch ein Zähler zur Achtelfinalqualifikation.

Die Spiele der DEL-Vertreter in der Statistik (3 Einträge)

 


Erstaunlich einfaches Spiel hatte indes lange Zeit der EHC Red Bull München, präsentierten sich die Schweden vom Färjestad BK in der bayerischen Landeshauptstadt doch über weite Strecken der Partie in ihren Offensivbemühungen wenig zwingend. So hatten die Roten Bullen das Geschehen größtenteils souverän im Griff und führten durch Tore von Mark Voakes (7.) sowie Philip Gogulla (47.) mehr als verdient mit 2:0. Erst in der Schlussphase der Begegnung agierten die Besucher, die ihren Goalie Markus Svensson bereits knapp vier Minuten vor dem Ende vom Eis nahmen, dann plötzlich druckvoller und erzielten durch Marcus Nilsson den Anschlusstreffer zum 1:2 (58.), doch trotz einer späten Zwei-Minuten-Strafe gegen Patrick Hager brachte München den Dreier und damit auch den vorzeitigen Gruppensieg in der Gruppe G letztlich ins Ziel.

In der Gruppe F haben die bereits seit September für das Achtelfinale qualifizierten Adler aus Mannheim unterdessen ihre erste Niederlage der laufenden Champions-Hockey-League-Saison hinnehmen müssen: Bei Djurgarden Hockey unterlag der amtierende deutsche Meister am Dienstagabend mit 3:6. Dabei sahen die Adler, die gleich fünf (!) ihrer sechs Gegentreffer in Unterzahl kassierten, im Auftaktdrittel nur wenig Land und gingen mit einem 0:3-Rückstand in die erste Pause, ehe sie im zweiten Abschnitt besser in die Partie fanden und bis auf 3:4 verkürzten. In den letzten 20 Minuten stellte der schwedische Vizechampion, der sein Ticket für die Runde der letzten 16 nun ebenfalls sicher hat und bei dem der norwegische Angreifer Michael Haga mit einem Hattrick sowie zwei Assists herausragte, den Drei-Tore-Vorsprung dann allerdings wieder her. Im Rückspiel gegen Djurgarden am kommenden Dienstag benötigt Mannheim nun einen Erfolg nach regulärer Spielzeit, um doch noch noch Gruppensieger zu werden.

Stefan Wasmer

Die CHL-Resultate vom Dienstagabend in der Übersicht (1 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 10 Stunden
  • Verteidiger Andreas Schwarz bleibt Kapitän des EV Landshut. Seine Assistenten in der neuen DEL2-Spielzeit 2025/26 sind die vier Stürmer Jakob Mayenschein, Tobias Lindberg, David Elsner und Tor Immo, von denen je zwei auswärts und je zwei zu Haus das "A" tragen werden.
  • vor 3 Tagen
  • Verteidiger Sten Fischer sowie die Stürmer Marco Münzenberger und Kevin Niedenz von den Kölner Haien wurden mit Förderlizenzen für die Düsseldorfer EG ausgestattet und können damit auch für den DEL2-Club auflaufen.
  • vor 5 Tagen
  • Mike Connolly bleibt der Kapitän der Straubing Tigers (PENNY DEL). Der Rekord-Scorer der Niederbayern in Liga eins trägt weiterhin das „C“. Unterstützt wird er von Verteidiger Marcel Brandt sowie den Stürmern Tim Brunnhuber, Danjo Leonhardt und Stefan Loibl als Assistenten.
  • vor 6 Tagen
  • Die Straubing Tigers (PENNY DEL) und der EV Landshut (DEL2) setzen ihre Kooperation fort. Die Stürmer Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und sind auch für den Zweitligisten spielberechtigt.
  • vor 6 Tagen
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
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