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Samstag, 8. März 2025

Gewinner des 52. Spieltags der PENNY DEL Larry Mitchell lobt Augsburgs Klassenerhaltsschützen Hanke

Christian Hanke jubelt über sein zwischenzeitliches 3:1 - es sollte der Treffer zum Klassenerhalt der Augsburger Panther sein.
Foto: IMAGO / kolbert-press  

 

 

Süßer die Sirene am Seilersee nie klang für die Augsburger Panther: Sie freuten sich in einer Jubeltraube um Torhüter Strauss Mann, dass für sie nun die Saison auch wirklich zu Ende ist. Kein Zittern mehr mit Blick auf die DEL2-Playoffs, ob der sportliche Abstieg auch der effektive sein wird. Die Panther haben trotz Gegenwehr der Iserlohn Roosters bis in die Schlusssekunde den Vorsprung auf die Düsseldorfer EG gehalten. Klassenerhalt.

„Nach zweimal 14. war unser Ziel ganz klar, nicht ein drittes Mal 14. zu werden und auf gut Glück zu hoffen“, sagte Larry Mitchell. Sein Team behielt, wie schon im Alles-oder-nichts-Spiel am Dienstag gegen die DEG, die Nerven und arbeitete sich als Team zum Sieg. Auch, weil der 21-jährige Christian Hanke wieder zur Stelle war. Die Panther hatten ihn zum Selbstvertrauen-Sammeln in der Oberliga geparkt, was zu Beginn leidlich klappte, dann aber doch. Zurück bei den Panthern wurde er zu einem wichtigen Teil des Endspurts. „Er hat am Dienstag ein Tor geschossen und heute den Siegtreffer geschossen", sagte Mitchell, dessen Trainerkarriere wie Hankes Spielerkarriere einst in Landsberg begann. „Obwohl es schwerfällt (jemanden hervorzuheben; die Redaktion), möchte ich ihn besonders loben.“ Hankes Treffer war das Tor zum Klassenerhalt – eine der Geschichten dieses Abstiegskampfes. Mitchells Fazit: „Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft und glücklich für die Organisation nach drei sehr schweren Jahren.“ Mitchell war unterjährig als Coach eingesprungen, in der kommenden Saison aber wird er sich wieder auf sein Amt als Sportdirektor zurückziehen, wie er bekannt gab. Für ihn steht nun, ohne Warterei auf die Klassenzugehörigkeit, die Kaderplanung für die neue Saison an.

Die Löwen Frankfurt feierten dagegen auf dem Eis, dass ihre Saison eben noch nicht vorbei ist. Sie eroberten am 52. Spieltag noch Platz zehn. Ihr 4:0-Sieg bei den Nürnberg Ice Tigers bei gleichzeitiger Niederlage der Grizzlys Wolfsburg in Düsseldorf sorgten dafür. Die Zwischenstände aus den anderen Stadien kannten die Löwen freilich nicht, von zwei Einblendungen auf dem Videowürfel mal abgesehen, wie Verteidiger Lua Niehus sagte. Trainer Tom Rowe erklärte: „Wir haben (die Spielstände; die Redaktion) in der Kabine zwischen den Dritteln überprüft. Wir sahen, dass Wolfsburg 0:3 zurücklag. Barts (Co-Trainer Jan Barta; die Redaktion) sagte mir, dass wir drin sind, als die Sirene losging.“ Für die Löwen geht es nun gegen die Straubing Tigers. Rowe schätzt sie ein als „starkes Team“ ein und verweist auf die Geschwindigkeit, die Wettkampfhärte und die Heimstärke der Niederbayern. „Aber Playoffs sind Playoffs – alles kann passieren. Wenn wir so spielen wie heute, sollte es für uns passen. Spiel eins ist in der kurzen Serie der Schlüssel.“

Erste Playoff-Runde (best-of-three):
Straubing – Frankfurt
Nürnberg – Schwenningen
Spieltermine: 9. März, 11. März, 13. März *

Viertelfinale (best-of-seven):
Ingolstadt – schlechterer Sieger erste Playoff-Runde
Berlin – besserer Sieger erste Playoff-Runde
Bremerhaven – Köln
Mannheim – München
Spieltermine: 16., 18./19., 21., 23. (24.**), 25./26.*, 28.*, 30.* März

*falls nötig

Martin Wimösterer


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Notizen

  • gestern
  • Die Pittsburgh Penguins haben sich in der Nacht auf Samstag mit 6:2 (3:1, 2:1, 1:1) gegen die Columbus Blue Jackets durchgesetzt. Die Blue Jackets verpassen damit wichtige Punkte im Playoff-Rennen.
  • vor 3 Tagen
  • Philipp Grubauer (24 Saves) und Seattle verloren am Mittwoch gegen Minnesota mit 0:4. Die Wild erzielten drei Tore in den ersten 4:29 Minuten. Der Österreicher Marco Rossi verletzte sich, als er von einem Schuss getroffen wurde und konnte nach 6:29 Minuten nicht weiterspielen.
  • vor 3 Tagen
  • Stürmer Parker Tuomie (Köln) und Verteidiger Nicholas B. Jensen (Bremerhaven) wurden nach einer Auseinandersetzung im Nachgang von Playoff-Spiel 2 am Dienstag (die Haie gewannen mit 5:2 und führen die Serie mit 2:0 an) jeweils mit einer Geldstrafe belegt.
  • vor 3 Tagen
  • Der 20-jährige Stürmer Wladislav Kronhardt verlässt die Füchse Duisburg (Oberliga Nord). In 44 Spielen blieb er punktlos.
  • vor 4 Tagen
  • Wie die NHL am Dienstag mitteilte, wird die Global Series im November dieses Jahres nach Stockholm zurückkehren. Am 14. und 16. November werden die Pittsburgh Penguins und die Nashville Predators zwei reguläre Saisonspiele gegeneinander in der Avicii Arena austragen.
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