Alexander Karachun traf am Freitag gegen Straubing. Seine Schwenninger wollen am Sonntag in Köln das nächste Top-Team bezwingen.
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Spitzenteams schlagen – das ist bei den Schwenninger Wild Wings am 21. Spieltag der PENNY DEL am Sonntag neuerlich auf der Tagesordnung. Am Freitag bezwang Steve Walker Tabellenführer Straubing Tigers (am Sonntag gegen die Eisbären Berlin gefordert) mit 4:1. „Wir haben gegen die ersten Chancen gut verteidigt und wir waren gut darin, die zweiten und dritten Chancen zu begrenzen“, meinte der Trainer. Sein Team tritt am Sonntag bei den viertplatzierten Kölner Haien an. Eine interessante Paarung: Schwenningen kassierte nur in einer der zurückliegenden vier Partien mehr als ein Gegentor, muss nun aber die punktereiche Kölner Reihe um Liga-Topscorer Gregor MacLeod (zwölf Punkte in den vorigen fünf Spielen) und Patrick Russell bändigen. Köln verlor am Freitag aber gegen Augsburg, weil laut Trainer Kari Jalonen „uns fünf Prozent gefehlt haben in der Vorbereitung, im Abschluss und im Defensivauftritt“.
Augsburg ist gegen München gefordert. Die Kontrahenten hatten es am Freitag mit den Frühjahrsfinalisten zu tun – beide gewannen. Bei München, in den vorigen fünf Spielen mit nur sechs Gegentoren, musste Torhüter Mathias Niederberger angeschlagen vom Eis; auf Nachfrage teilte ein Clubsprecher am frühen Abend mit, die Diagnose stünde noch aus. Für Augsburg ist das Derby ein Schlüsselspiel, um an die Top-6 heranzurücken. Die Special Teams, zuletzt schwach, müssen sich wieder steigern. München hält den sechsten Platz – und will ihn halten, dann stünde Oliver Davids Team erstmals seit dem 4. Spieltag an zwei aufeinanderfolgenden Spieltagen auf den direkten Viertelfinalplätzen.
Sieben Spiele in Folge hat der Tabellenzweite ERC Ingolstadt in der PENNY DEL gelandet – und sogar acht Siege am Stück, wenn man nur die Heimspiele nimmt. Am Sonntag kommt einer der Verfolger – die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Ein Team, gegen das sich der ERC traditionell schwer tut: Die Heimbilanz ist negativ wie sonst nur gegen die Liga-Kolosse Eisbären Berlin, Adler Mannheim und EHC Red Bull München.
Die Löwen Frankfurt, unter ihrem neuen Trainer Tom Pokel zuletzt recht erfolgreich, treten bei den Nürnberg Ice Tigers an. Um ernsthaft ins Rennen um Platz zehn zu kommen, sollten sie beim elftplatzierten Nürnberg etwas mitnehmen. Die Franken, verletzungsbedingt mit kurzem Kader, haben zudem die lange Heimreise aus Bremerhaven in den Beinen – doch auch drei Punkte.
Noch in den Keller: Die Iserlohn Roosters, zuletzt zweimal in Folge ohne eigenes Tor und in bedrohlicher Nähe zum Abstiegsplatz, haben die Adler Mannheim zu Gast. Schlusslicht Dresdner Eislöwen empfängt die Grizzlys Wolfsburg, die ihrerseits mit der eigenen Situation unzufrieden sind: Nach vier Niederlagen in Folge gerät der zehnte Rang langsam unter Druck. Eine der Baustellen: das Powerplay. Wie Mannheim haben die Grizzlys in den vorigen Spielen keine Überzahl mehr genutzt. Zudem verletzte sich Sven Ziegler beim Comeback.
Martin Wimösterer
| 14:00 | Ingolstadt | - | Bremerhaven | 1.70 | | | 4.40 | | | 3.85 | ||||
| 16:30 | Nürnberg | - | Frankfurt | 1.73 | | | 4.30 | | | 3.75 | ||||
| 16:30 | Augsburg | - | München | 3.25 | | | 4.20 | | | 1.90 | ||||
| 16:30 | Straubing | - | Berlin | 2.05 | | | 4.10 | | | 3.00 | ||||
| 18:00 | Iserlohn | - | Mannheim | 3.85 | | | 4.20 | | | 1.73 | ||||
| 18:00 | Köln | - | Schwenningen | 1.90 | | | 4.10 | | | 3.35 | ||||
| 18:00 | Dresden | - | Wolfsburg | 3.90 | | | 4.50 | | | 1.70 |
(Stand: 22.11.2025, 17.00 Uhr)