Red Bull München (dunkle Trikots) gewann am Sonntag gegen Düsseldorf mit 5:4 nach Verlängerung.
Foto: B. Häfner
Tabellenführer Mannheim hat am 11. DEL-Spieltag am Sonntag seine Spitzenposition erfolgreich verteidigt. Die Adler (jetzt 24 Punkte auf dem Konto) setzten sich bei den zuvor dreimal in Folge siegreichen Kölner Haien mit 4:2 durch. Ebenfalls ganz oben in der Tabelle festgesetzt hat sich der ERC Ingolstadt, der nach dem 3:1-Erfolg in Berlin und nun drei Siegen in Serie mit 22 Punkten auf Rang zwei steht. Sogar viermal hintereinander gewonnen haben die Augsburger Panther, die nach einem Kantersieg gegen Wolfsburg im Abendspiel nun bereits Tabellenfünfter sind. Nach wie vor im vorderen Drittel der Tabelle halten sich außerdem überraschend Straubing und Krefeld. Während die Tigers am Sonntag dank eines fulminanten Schlussdrittels mit drei Treffern 4:2 in Iserlohn gewannen, setzten sich die Pinguine ebenfalls dank eines energischen Schlussspurts mit 4:3 in Nürnberg durch. Die Niederbayern behaupteten damit mit nun 20 Punkten Rang vier in der Tabelle, die Rheinländer folgen mit 18 Zählern auf Rang sechs.
Ebenfalls 18 Punkte auf dem Konto hat Meister München, der im Heimspiel gegen Düsseldorf zu einem 5:4-Erfolg nach Verlängerung kam. Für den Zusatzpunkt der Gastgeber, die neben Wolf, Parkes und Christensen auch auf Shugg verzichten mussten, sorgte NHL-Routinier Stajan, der auch schon in der regulären Spielzeit getroffen hatte. Trotz der vierten Niederlage in Folge bleibt die DEG mit 21 Punkten auf Rang drei.
Im TV-Spiel am frühen Abend feierten die Fischtown Pinguins Bremerhaven den fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen. Der 3:2-Erfolg in Schwenningen war allerdings hart umkämpft, denn in der Schlussphase lag der Ausgleich für die Wild Wings mehrmals in der Luft. Am Ende aber setzte es die zehnte Niederlage in Folge für den Rangletzten, bei dem Simon Danner doppelt traf. Bremerhaven hat sich mit nunmehr 16 Punkten auf einen Playoff-Platz vorgearbeitet.
Zum Spiel Köln gegen Mannheim: Nach dem ersten Drittel hatte es noch nach einem weiteren Erfolg für die Rheinländer ausgesehen. Moritz Müller und Jason Akeson hatten da für eine 2:0-Führung der Haie gesorgt. Doch im Mitteldrittel drehten Chad Kolarik, David Wolf und Markus Eisenschmid die Partie binnen sechseinhalb Minuten. Andrew Desjardins sorgte mit einem Empty-Net-Goal für den Endstand.
Weiter auf den Fersen von Mannheim bleibt der ERC Ingolstadt. Die Panther feierten beim 3:1 in Berlin ebenfalls einen Auswärtssieg und haben weiter nur zwei Punkte weniger auf dem Konto als die Adler. Überragender Akteur auf Seiten von Ingolstadt war Torhüter Jochen Reimer mit 35 Paraden. Mike Collins bereitete zwei Treffer vor.
Den mit Abstand deutlichsten Sieg des Tages verbuchten schließlich die Augsburger Panther im Abendspiel: Das Team von Trainer Mike Stewart fertigte die Besucher aus Wolfsburg mit 6:0 ab. Verteidiger Patrick McNeill traf dabei doppelt für die Fuggerstädter, die aus ihren jüngsten vier Begegnungen die Maximalausbeute von 12 Punkten mitgenommen haben, und AEV-Goalie Olivier Roy sicherte sich mit insgesamt 23 Paraden sein erstes DEL-Shutout überhaupt. Wolfsburg hingegen ist nach der achten Niederlage aus den vergangenen neun Partien weiterhin Vorletzter und droht den Anschluss an das Tabellenmittelfeld bereits zu verlieren.