Trotz eines Innenbandabrisses, den er sich am Sonntag in Spiel 7 gegen Augsburg zugezogen hatte, hielt Düsseldorfs Kapitän Alexander Barta bis Spielende durch.
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Es wird ja oft darüber diskutiert, warum Fußballer gegenüber Eishockeyprofis mitunter als "Weicheier" beschimpft werden. Die am Montag verschickte Pressemitteilung der Düsseldorfer EG untermauert einmal mehr, aus welch hartem Holz Eishockeyspieler geschnitzt sind. Nach Spiel 7 und dem bitteren Aus im Viertelfinale gegen Augsburg veröffentlichte der DEL-Club nämlich eine Liste von Spielern, die trotz teilweise schwerer Verletzungen bis zum bitteren Ende durchgehalten hatten.
Demnach hatte sich Kapitän Alex Barta am Sonntag schon im ersten Drittel einen kompletten Abriss des Innenbandes im linken Knie zugezogen, aber mit einem speziellen Tapeverband bis zum Schluss durchgehalten. Geiches gilt für Manuel Strodel, der während der Partie beim Blocken eines Schusses eine sogenannte Stressfraktur im linken Fuß erlitten hatte, aber trotzdem weiterspielte.
Schon vor einigen Wochen hatte sich Stürmer Olimb am Labrum der linken Schulter verletzt, aber trotz Schmerzen in den Dienst der Mannschaft gestellt. Bei einigen Checks ist die Verletzung nun aber am Sonntag erneut aufgebrochen und hat sich deutlich verschlechtert. Olimb muss nun - ebenso wie Leon Niederberger und Johannes Huss zeitnah operiert werden.
Um eine Operation kommt auch Verteidiger Patrick Köppchen nicht herum. Der Routinier hatte sich ebenfalls schon vor einiger Zeit eine Sehne in der Schulter gerissen. Köppchen biss aber auf die Zähne und spielte weiter - auch in Spiel 7 am Sonntag gegen Augsburg. Jetzt wird sich Köppchen allerdings operieren lassen müssen.