Für Rihards Bukarts ist Düsseldorf die dritte DEL-Station.
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Die Düsseldorfer EG hat Stürmer Rihards Bukarts vom Ligakonkurrenten Schwenninger Wild Wings verpflichtet und damit ihren bereits zwölften Neuzugang für 2019/20 unter Dach und Fach gebracht. Der 23-Jährige ist seit Ende Februar 2018 in der DEL, stand zuerst bei den Eisbären Berlin und danach bei den Wild Wings unter Vertrag. Der 1,79 m große und 84 kg schwere Lette erzielte vergangene Saison in 42 Einsätzen neun Tore und gab 13 Vorlagen, was ihn teamintern auf Platz fünf der Scorer-Liste rangieren ließ. Derzeit spielt Bukarts in der Slowakei seine dritte Weltmeisterschaft für Lettland. Der Angreifer erhält zunächst einen Jahresvertrag bei den Rheinländern und belegt die achte Kontigentstelle beim Altmeister.
Niki Mondt, Sportlicher Leiter der Düsseldorfer EG: "Rihards Bukarts ist uns erstmalig 2018 durch seine sehr starken Leistungen in den Playoffs für die Eisbären Berlin aufgefallen, mit denen er das Finale erreichte. Dort spielte er eine wirklich starke Serie. Er ist noch sehr jung, passt damit gut in unser Team und kennt das Eishockey in der DEL. Bukarts wird unserem Sturm noch mehr Geschwindigkeit und Tiefe geben."
Rihards Bukarts: "Zu Düsseldorf habe ich eine besondere Verbindung. Ich habe mein erstes Spiel in Deutschland für die Eisbären Berlin im ISS DOME gemacht. Die Arena war ausverkauft, die Atmosphäre toll. Dieser erste Eindruck hat mich gepackt. Ich bin sehr glücklich, ab nächster Saison für die DEG zu spielen."
John Henrion wird in der kommenden Saison hingegen nicht mehr für die Rot-Gelben auflaufen. Sein eigentlich noch bis zum kommenden Sommer laufender Vertrag wurde aufgelöst. Grund für diesen Schritt sind nach Vereinsangaben "unterschiedliche Auffassungen von Club und Spieler in Bezug auf die grundsätzliche spielerische und taktische Ausrichtung". Der Stürmer hatte in zwei Jahren für die Düsseldorfer 108 Spiele absolviert, dabei 38 Tore erzielt und dazu 18 Vorlagen gegeben.
Niki Mondt: "John hat sich für die DEG immer voll reingehängt und viele schöne Tore geschossen. Dennoch sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns auf dieser Position verändern wollen, so dass eine einvernehmliche Trennung für alle Seiten die beste Entscheidung gewesen ist."