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Freitag, 28. Juni 2019

CHL Import Draft Seattle Thunderbirds wählen Mannheims Tim Stützle an Position 19 aus – Insgesamt fünf deutsche Spieler gezogen

Mit seiner Auswahl an Position 19 war Tim Stützle der am höchsten gezogene deutsche Spieler beim diesjährigen CHL-Draft.

Foto: AS-Sportfoto/Sörli Binder

UPDATE: Mit Manuel Alberg, Julian Straub, John-Jason Peterka, Nino Kinder und Tim Stützle wurden in diesem Jahr fünf deutsche Nachwuchstalente ihm Rahmen des CHL Import Drafts gezogen. Dies ist ein deutscher Spieler weniger als vor einem Jahr. Bei dem Draft, der in der Nacht zum Freitag stattfand, wurden nicht in Nordamerika aktive Nachwuchsspieler von den Clubs der drei großen kanadischen Juniorenligen - der Western Hockey League, der Ontario Hockey League sowie der Ligue de hockey junior majeur de Quebec - in zwei Runden (maximal 120 Spieler) ausgewählt.

Der 18-jährige Manuel Alberg gehörte bereits vergangenes Jahr zu den gedrafteten Spielern. Damals zog in Owen Sound Attack an Position 45. Der Angreifer verbrachte die Spielzeit 2018/19 bei dem OHL-Club und kam in 57 Partien zu zwei Treffern und sechs Assists. Nun wurde er von den Moncton Wildcats nur noch an Position 90 gezogen. Bisher noch nicht in Nordamerika aktiv war der 17-jährige Julian Straub. Der Angreifer stand bislang ausschließlich für seinen Heimatverein EV Füssen auf dem Eis und kam dort in der vergangenen Saison in der U20 Division II bei 39 Einsätzen zu 33 Treffern und 43 Assists. Außerdem absolvierte er auch schon erste Partien in der 1. Mannschaft des EVF. Straub wurde von Owen Sound Attack an Position 86 gezogen. Zuletzt für die Red Bull Hockey Akademie aktiv war John-Jason Peterka. Dabei kam er für das in der tschechischen U19-Liga spielende Akademie-Team in 48 Partien zu 45 Treffern und 49 Assists und war damit Topscorer der gesamten Liga. Für die kommende Saison hat der 17-jährige Angreifer, der von den Barrie Colts an Position 71 gezogen wurde, beim deutschen Vizemeister EHC Red Bull München unterschrieben.

Sogar schon fünf DEL-Spiele bestritten hat unterdessen Nino Kinder für die Eisbären Berlin. Der 18-jährige Angreifer wurde von Winnipeg Ice an Position 64 ausgewählt. Hauptsächlich spielte der gebürtige Berliner in der Saison 2018/19 aber noch in der U20 der Eisbären Juniors. Dort kam er in der U20 Division I bei 38 Einsätzen zu 19 Treffern 30 Assists. Am höchsten gedraftet wurde aus deutscher Sicht Mannheims Tim Stützle. Der 17-jährige Angreifer, der bei den Adlern ebenfalls bereits einen Profivertrag unterzeichnet hat, wurde von den Seattle Thunderbirds an Position 19 gezogen. Stützle absolvierte in der abgelaufenen Saison 26 Spiele für die Jungadler in der U20 Division I und kam dabei zu 27 Treffern sowie 39 Assists.

Auffällig beim Draft war, dass unter den Top Drei mit dem Schweizer Noah Delemont (von Acadie-Bathurst an Position drei gezogen) sowie Top-Pick Kasper Puutio aus Finnland (von Swift Current gedraftet) zwei Verteidiger waren. An Position zwei wählten die Kingston Frontenacs den slowakischen Angreifer Martin Chromiak aus. Dass unterdessen alle fünf gezogenen deutschen Spieler in der kommenden Saison auch tatsächlich in Nordamerika spielen werden, gilt als ziemlich unwahrscheinlich. Gerade bei den drei mit Profivertrag bei DEL-Vereinen gilt ein Verbleib in Deutschland als um einiges realistischer.

Stützle zumindest hat seinen Verbleib in Mannheim mittlerweile auch offiziell auf der Website des amtierenden DEL-Meisters bestätigt: "Natürlich ist es eine schöne Sache, gedraftet zu werden. Das ehrt mich. Aber ich hatte von Anfang an festgelegt, dass ich die kommende Saison in Mannheim spielen möchte."

Sebastian Saradeth


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