Münchens Youngster JJ Peterka darf beim anstehenden Duell mit Bremerhaven erstmals ohne Gitter auflaufen. Das kann auch Patch Alber nicht verhindern.
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Mit einem Nord-Süd-Duell startet die Deutsche Eishockey Liga am Donnerstagabend in den 38. Spieltag. Dabei gastierte der Vizemeister aus München bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven. Mit einem Punktgewinn würden die Gastgeber an den Eisbären Berlin vorbeiziehen und auf Platz vier springen. Die Red Bulls wollen die Tabellenführung ausbauen. Das Match kann ab 19.15 Uhr live bei MagentaSport verfolgt werden. Kommentiert wird die Partie von Arne Malsch, als Experte ist Christoph Schubert im Einsatz. Die Moderation übernimmt Holger Speckhahn.
Fischtown Pinguins Bremerhaven - EHC Red Bull München
(Donnerstag, 16. Januar, 19.30 Uhr)
SITUATION: Der Tabellenführer aus München hat drei der letzten vier Spiele verloren, beim 0:2 in Schwenningen gelang nichtmal ein Treffer. In den letzten zehn Matches holten die bayerischen Landeshauptstädter dennoch 20 Punkte – genau wie Bremerhaven. Die Pinguins besiegten zuletzt die Augsburger Panther und fanden damit die richtige Antwort auf die Pleiten in Mannheim und Schwenningen. Nach fast acht Wochen Verletzungspause gibt Verteidiger Will Weber sein Comeback bei den Fischtown Pinguins. Zuletzt kam der 31-Jährige am 17. November zum Einsatz.
STATISTIK: Beide bisherigen Saisonduelle verloren die Nordseestädter knapp: 1:2 und 0:1. In der Vorsaison setzte sich der Underdog noch in allen vier Partien durch.
BESONDERES: München ist seit dem dritten Spieltag ununterbrochen Tabellenführer der DEL, aber Bremerhaven ist in eigener Halle eine Macht. Der jüngste Erfolg gegen Augsburg war der achte Heimsieg in Serie. Zudem treffen die beiden Top-Torjäger der deutschen Beletage aufeinander: Jan Urbas wird mit 18 Treffern momentan nur vom Münchner Trevor Parkes (19 Tore) übertroffen. Auch für Youngster JJ Peterka wird das Spiel ein besonderes: Das Talent feierte am Dienstag seinen 18. Geburtstag und wird seinen ersten Einsatz ohne Gitter absolvieren. „Es ist auf nun auf jeden Fall etwas anderes und motiviert noch ein bisschen mehr. Jetzt gibt es optisch keinen Unterschied mehr zu den anderen.“