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Sonntag, 28. November 2021

Die Spiele der PENNY DEL vom Sonntag: Mannheim gewinnt Top-Spiel, Ingolstadt feiert Kantersieg, Krefeld weiterhin im Aufwind, Bietigheim überrascht in Schwenningen

Ingolstadts Mirko Höfflin überwindet in dieser Szene Straubings Torhüter Tomi Karhunen zum zwischenzeitlichen 5:1. Am Ende gewannen die Panther das Derby gegen die Tigers klar mit 8:1.

Foto: imago images/Johannes Traub

Mannheimer Overtime-Erfolg im Spitzenspiel, Krefeld weiter im Aufwind, Bremerhaven gewinnt auswärts, Kantersieg für Ingolstadt, Überraschungserfolg für Bietigheim und Siegesserie der Kölner Haie geht weiter. Das waren die wichtigsten Erkenntnisse der Sonntagsspiele in der PENNY DEL. Nach wie dezimierte Adler überraschten beim 3:2 nach Verlängerung über Spitzenreiter München, der damit in beiden Spielen des Wochenendes keinen Sieg einfahren konnte. Bei Krefeld hingegen zeigt die Formkurve weiter nach oben: Die Pinguine feierten vor über 5.000 Zuschauern einen 6:3-Erfolg gegen den rheinischen Rivalen aus Düsseldorf. Bremerhaven gewann nach dem Heimspiel gegen Mannheim am Sonntag auch mit 6:5 in Iserlohn und festigte damit Platz sieben in der Tabelle. Beim 8:1 über Straubing (insgesamt fehlten den Niederbayern neun Akteure) hatte der ERC sozusagen leichtes Spiel. Erst im Schlussdrittel stellte Bietigheim mit drei Toren in Schwenningen die Weichen auf Sieg. Und in Augsburg führte Kölns Matsumoto mit insgesamt drei Toren seine Haie zum zehnten Erfolg aus den letzten elf Spielen.

 

Die Spiele vom Sonntag im Stenogramm (7 Einträge)

 


Nach zuletzt vier Siegen in Folge kassierten indes die Schwenninger Wild Wings eine bittere 2:5-Heimniederlage gegen den Tabellenletzten aus Bietigheim. Die Gäste, die schon am Freitag gegen Berlin einen Punkt geholt hatten, konterten die Wild Wings im Schlussdrittel aus, wobei Evan Jasper mit einem Doppelpack zum Matchwinner avancierte.

Keine Mühe hatte der spielstarke ERC Ingolstadt beim 8:1-Kantersieg über dezimierte Straubinger. Bei den Gästen fehlten zwar insgesamt neun Akteure aus unterschiedlichen Gründen (Corona-Fälle, Verletzungen), dennoch waren eklatante Schwächen und Fehler in der Defensive der Hauptgrund für die Schlappe. Beim Stande von 1:6 aus Straubinger Sicht nach 40 Minuten erhielt der 17-jährige Nachwuchstorhüter Philipp Dietl eine Chance, wurde aber nach zwei Gegentoren innerhalb von 65 Sekunden wieder ausgewechselt.

Ein überragender Jason Matsumoto für die Kölner Haie auch in Augsburg zum Sieg. Der Top-Stürmer hatte beim 5:4-Sieg nach Penalty-Schießen schon in der regulären Spielzeit zwei Treffer (darunter das 4:4 im letzten Drittel) erzielt und traf im abschließenden Shootout ebenfalls zwei Mal. Auf Seiten Augsburg gelang Matthew Puempel in einem Spiel, das ohne Zuschauer stattfand, im ersten Drittel ebenfalls ein Doppelpack für die Gastgeber.

Wilder Beginn in Iserlohn: Nach fünf Minuten Spielzeit führten die Gastgeber dank eines Doppelschlages innerhalb von acht Sekunden mit 2:0, nach 15 Minuten stand es aber schon wieder 2:2. Torjäger Whitney legte in Überzahl aber noch im ersten Drittel das 3:2 für die Roosters nach. Das Match stand aber auch im Mitteldrittel im Zeichen guter Offensivreihen auf beiden Seiten. Zunächst legten wieder die Gäste zwei Treffer nach, Aubin schaffte für Iserlohn in Überzahl aber wieder den Ausgleich. Nichts für schwache Nerven war dann der Schlussabschnitt. Acolatse brachte die Roosters wieder in Front, Urbas und Bruggisser drehten die Partie erneut zugunsten der Nordseestädter. Beim 6:5 für Bremerhaven blieb es dann letztlich.

Beflügelt vom Überraschungserfolg in München legten die Krefeld Pinguine auch im Heimspiel gegen Düsseldorf los wie die Feuerwehr. Sabolic (in Überzahl), Lewandwoski und Sacher hießen die Torschützen für Krefeld im ersten Drittel. Auch im Mitteldrittel ließen die Pinguine zunächst nicht locker, legten drei weitere Treffer nach. Erst nach einem Torhüterwechsel (Pantkowski für Hane) kam die DEG ins Match, konnte durch MacAulay und Schiemenz zumindest zwei Treffer erzielen. Im Schlussdrittel verwaltete Krefeld den Vorsprung, den Gästen gelang lediglich noch ein dritter Treffer durch Ehl.

Im Spitzenspiel zwischen Mannheim und München sah es lange Zeit nach einem Erfolg der Gäste gegen nach wie vor dezimierte Adler aus. Bis zwei Minuten vor Schluss führten die Roten Bullen nach Treffern von Parkes und Mauer – Bergmann hatte zwischenzeitlich für den Ausgleich gesorgt – mit 2:1. Dann aber schaffte Szwarz doch noch das 2:2. Zu diesem Zeitpunkt hatte Torhüter Brückmann sein Gehäuse schon zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen. Und in der Overtime war es dann Routinier Dawes, der den Sieg für Mannheim perfekt machte.

Im Abendspiel überraschten die Nürnberg Ice Tigers mit einem 3:1-Erfolg in Berlin. Nürnberg schaffte mit dem Auswärtsdreier und nunmehr 32 Punkten den Sprung auf Rang acht in der Tabelle, Berlin bleibt mit 43 Zählern Rangdritter. Schmölz und MacLeod brachten die Gäste 2:0 in Führung, Zengerle verkürzte für Berlin kurz vor der zweiten Drittelpause. Im Schlussabschnitt drängten die Eisbären zwar auf den Ausgleich, aber Nürnberg verteidigte geschickt. Als die Gastgeber Torhüter Niederberger zugunsten eines sechsten Feldspielers ersetzt hatten, schlug Patrick Reimer, der neue Alltime-Top-Scorer der DEL, zum 3:1 zu.


Kurznachrichtenticker

  • vor 16 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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