Red Bull München in Feierlaune: Das Team um Erfolgstrainer Don Jackson gewann am Donnerstag den dritten Titel in Folge.
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Der Tenor nach Spiel 7 und einer hochklassigen sowie nervenaufreibenden Endspielserie war eindeutig: München hat dank seiner individuellen Klasse, seiner Nervenstärke und der Effizienz beim Showdown verdient erneut die Meisterschaft gewonnen. Aber auch die Sieger zollten Berlin Respekt, weil die Eisbären über weite Strecken ein Gegner auf Augenhöhe waren und so den alten und neuen Meister zur Höchstleistung zwangen.
Hier einige Stimmen nach der Meisterschafts-Entscheidung, sinngemäß wiedergegeben nach den Interviews von Telekom Sport auf dem Eis:
Mads Christensen, Stürmer des EHC Red Bull München, der am Donnerstag seinen insgesamt sechsten deutschen Meistertitel feierte: "Die Serie gegen Berlin war sehr, sehr eng. Ganz großer Respekt an Berlin - die haben uns alles abverlang. Ich habe noch nie Spiel 7 einer Serie gewonnen, auch deshalb war dieser Erfolg etwas ganz Besonderes für mich."
Jonathan Matsumoto, Angreifer des EHC Red Bull München, der zum MVP der Finalsierie gewählt worden war: "Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Das Entscheidende im Match heute war aus meiner Sicht der schnelle Auslgeichstreffer durch Konrad - das hat uns sehr geholfen. Nächste Saison geht es für mich weiter in der DEL, dann aber bei einem anderen Club."
Jens Baxmann, Verteidiger der Eisbären Berlin: "Das Ende der Serie war für uns sehr bitter. Mit etwas Abstand betrachtet können wir aber sicher sehr stolz auf das Erreichte sein.".
Keith Aucoin, Münchens Top-Scorer der Hauptrunde: "An mein Karriere-Ende hatte ich während der letzten Partie eigentlich nie gedacht. Aber es ist sicher der beste Zeitpunkt, nach dem dritten Titelgewinn in Folge aufzuhören."
Frank Mauer, Stürmer der Roten Bullen, der am Donnerstag seinen vierten Titel in Folge feierte: "Es war insgesamt eine super Finalserie. Berlin war unfassbar gut. Wir wollten heute aber unbedingt gewinnen - und das haben wir geschafft. Auch deshalb bin ich unheimlich stolz."