Der 25. DEL-Spieltag am Sonntag Mannheim gewinnt Spitzenspiel in München, Straubing stellt Clubrekord auf, wichtige Erfolge für Wolfsburg und Augsburg

Die Adler Mannheim bleiben das Team der Stunde in der Deutschen Eishockey Liga. Der amtierende Meister gewann am Sonntag nicht nur das Spitzenspiel in München, sondern landete zudem den siebten Sieg in Folge. Vor 5.520 Zuschauern erzielten Wolf und Krämmer die Tore für die Gäste, die sich kurz vor Schluss schon als Sieger wähnten. Dann aber sorgte Parkes mit einem Doppelschlag innerhalb der letzten zwei Minuten für den Ausgleich. In der Overtime schoss Ben Smith die Adler zum Sieg. Der Rückstand der Mannheimer auf die Roten Bullen beträgt dennoch weiterhin zwölf Punkte.

Mit dem zehnten Heimsieg in Folge (neuer Clubrekord) untermauerten die Straubing Tigers gegen die Düsseldorfer EG ihre hervorragende Form. Nach 0:1-Rückstand zur ersten Pause schafften die Niederbayern durch Defender Acolatse im Mitteldrittel den Ausgleich, Nationalspieler Felix Schütz sorgte in der Schlussphase in Überzahl für den Siegtreffer.

Die Eisbären Berlin hingegen verloren das Abendspiel bei Tabellenschlusslicht Schwenninger Wild Wings trotz einer zwischenzeitlichen 3:1- sowie einer 4:3-Führung letztlich mit 4:5 und mussten damit ihre bereits dritte Niederlage in Serie hinnehmen. In diesem Zeitraum haben die Eisbären zudem stolze 16 Gegentore kassiert. Für die Wild Wings, für die Troy Bourke sowie der Mitte November nachverpflichtete Defender Colby Robak jeweils doppelt trafen, war es dagegen nach zuvor drei punktlosen Partien der erste Erfolg.

Perfektes Wochenende für die Grizzlys Wolfsburg: Zwei Tage nach dem 5:1 in Iserlohn gewannen die Niedersachsen gegen die Krefeld Pinguine mit 3:2 und behielten damit auch im zweiten Duell gegen einen direkten Konkurrenten um ein Playoff-Ticket die Oberhand. Den Grundstein zum Sieg legten die Grizzlys im ersten Drittel. Valentin Busch brachte die Hausherren in der zehnten Minute mit seinem ersten DEL-Treffer in Führung. Lucas Lessio und Rückkehrer Fabio Pfohl bauten diese noch im ersten Abschnitt aus. Krefeld verkürzte zwar durch Martin Schymainski in der 20. Minute, doch dann blieb das Grizzlys-Tor bis zur Schlussminute vernagelt. Grant Besses Anschlusstreffer 24 Sekunden vor Ende kam zu spät, um eine Aufholjagd einzuleiten.

Auch Augsburg holte wichtige Punkte im Rennen um Platz zehn. Gegen die Iserlohn Roosters behielten die Panther in einer teils ruppigen Partie am Sonntag mit 1:0 die Oberhand. Ein trockener Handgelenkschuss von T.J. Trevelyan in der fünften Minute nach Scheibenverlust der Sauerländer in der eigenen Zone genügte den Hausherren. Markus Keller wehrte 24 Schüsse ab und feierte sein erstes Shutout der Saison. Iserlohn, das von rund 800 Sonderzug-Fahrern unterstützt wurde, blieb zum vierten Mal in den jüngsten sieben Auftritten ohne Treffer.

Dank eines starken Powerplays rang der ERC Ingolstadt die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 4:3 nieder. Alle drei Überzahl-Gelegenheiten der Partie nutzten die Panther. Den Siegtreffer markierte Dustin Friesen in der 56. Minute allerdings bei gleicher Spielerzahl auf dem Eis, als sein Schuss von der blauen Linie von Bremerhavens Verteidiger Patch Alber unhaltbar für Fischtown-Goalie Kristers Gudlevskis abgefälscht wurde. Für Ingolstadt war es erst der dritte Erfolg im neunten DEL-Heimspiel gegen das Team von der Nordseeküste.