Schwenningens Jamie MacQueen (dunkelblaues Trikot) erzielte beim 7:2-Kantersieg der Wild Wings gegen die Eisbären Berlin schon nach 16 Sekunden den Führungstreffer.
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Mit ihrem dritten Sieg im vierten Spiel haben die Schwenninger Wild Wings die Tabellenführung in der Gruppe B des MagentaSport Cups übernommen. Die Wild Wings setzten sich am Donnerstagabend in der heimischen Helios-Arena gegen die weiter sieglosen Eisbären Berlin deutlich mit 7:2 durch.
Nach drei Auswärtsspielen zum Auftakt erwischte Schwenningen beim ersten Heimauftritt einen perfekten Start. Bereits nach 16 Sekunden erzielte Jamie MacQueen die Führung für die Wild Wings. Weitere Treffer fielen jedoch im Auftaktdrittel nicht. Im Mittelabschnitt glich zunächst Pierre-Cedric Labrie für die Eisbären, bei denen der zu Wochenbeginn verpflichtete Kris Foucault noch nicht zum Einsatz kam, aus. Dylan Yeo, Kapitän Travis Turnbull sowie Troy Bourke sorgten aber bis zur Pausensirene noch für einen komfortablen Schwenninger 4:1-Vorsprung.
Im Schlussabschnitt keimte bei Berlin durch den Treffer von Haakon Hänelt zunächst nochmals Hoffnung auf. Diese löste sich allerdings nur etwas mehr als eine Minute später wieder in Luft auf. Neuzugang Tylor Spink traf in Überzahl zum 5:2 für Schwenningen. Damit war das Spiel entschieden und die Gastgeber erhöhten durch zwei weitere Powerplay-Tore – Berlins Jonas Müller hatte eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten – durch Boaz Bassen und Andreas Thuresson sogar noch auf 7:2.
Berlins Trainer Serge Aubin, der neben Foucault noch auf acht weitere Akteure verzichten musste, zeigte sich nach der Partie bedient: „Die fehlenden Spieler dürfen keine Ausrede für diese Partie sein. Heute hat keiner seinen Job gemacht. Das war mit Abstand unser schwächstes Spiel bisher.“
Sebastian Saradeth