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Montag, 26. April 2021

Der Halbfinalauftakt in der PENNY DEL Ingolstadt holt dank Aubry-Hattrick auch Spiel 1 bei den Eisbären Berlin, Mannheim beginnt mit Heimerfolg über Wolfsburg

Ex-Eisbär Louis-Marc Aubry (links im weißen Trikot) erzielte gleich drei Tore in Spiel 1 und führte Ingolstadt damit zu einem 4:3-Erfolg in Berlin.
Foto: imago images/Eibner/Uwe Koch

Der ERC Ingolstadt startete nach dem Coup gegen München auch seine Halbfinalserie gegen die Eisbären Berlin erfolgreich. Die Mannschaft von Trainer Doug Shedden gewann am Montagabend in der Hauptstadt dank drei Treffern von Louis-Marc Aubry mit 4:3 und kann damit bereits am Mittwoch ins Finale einziehen. Auch Mannheim holte sich den ersten Sieg in der Serie, die Adler erzielten gegen starke Wolfsburger die nötigen Tore in den richtigen Momenten.

Die Eisbären nahmen den Schwung aus der gewonnenen Viertelfinalserie gegen Iserlohn auch in das erste Halbfinale gegen Ingolstadt zunächst mit und gingen früh in Führung. Die Schanzer, die zwei Tage länger Pause hatten als Berlin, verwerteten durch Louis-Marc Aubry aber gleich das erste Powerplay der Partie zum wichtigen Ausgleich (11.). Und der frühere Berliner, der bereits im Viertelfinale zu den Aktivposten gehörte, schloss kurz vor Drittelende sogar noch einen Konter erfolgreich ab. Im zweiten Abschnitt starteten die Hauptstädter wieder einmal mit viel Tempo – das sollte sich auszahlen. Matt White netzte nach einer halben Stunde mit seinem schon fünften Playofftreffer zum verdienten Ausgleich ein.

Die Panther ließen sich aber nicht von ihrem Konzept und ihrer so erfolgreichen Taktik aus der letzten Runde abbringen. Die harte Arbeit vor dem gegnerischen Kasten belohnte Morgan Ellis mit der erneuten Führung (38.). Berlin war zwar optisch überlegen, die Gäste befreiten sich aber immer wieder von dem Druck und spielten effektiver. Ingolstadt startete mit Powerplay ins Schlussdrittel – und wieder war die Scheibe im Netz. Nach einem Schuss von Wayne Simpson fälschte Aubry zum Hattrick ab. Berlin gab sich aber noch nicht geschlagen, Leo Pföderl erzielte bei seinem Comeback – nach eigentlich bereits angekündigtem Saisonaus aufgrund einer Knieverletzung – den Anschluss (45.). Die folgende Schlussoffensive der Eisbären überstanden die Gäste aber dank großem Kampf und einem wieder einmal starken Michael Garteig im Tor.

Die Spiele im Stenogramm (2 Einträge)

 

 

Die Adler aus Mannheim kamen unterdessen nach ihrem beeindruckenden Comeback gegen Straubing in der Runde zuvor besser in die Halbfinalserie. Wolfsburg spielte allerdings wie erwartet ähnlich gut geordnet, zog aber in der 14. Minute zwei Strafen. Das bestrafte Andrew Desjardins sofort mit der Mannheimer Führung. Ansonsten nahmen die Grizzlys zu Beginn viele gefährliche Schüsse der Kurpfälzer weg, ohne bis auf einen Konter zu Beginn der Partie selbst die ganz großen Möglichkeiten zu haben. Aber auch die Gäste verwerteten in der Folge ihr erstes Powerplay, weil Spencer Machacek abstaubte (24.). Damit hatten die Niedersachsen das Momentum auf ihrer Seite, allerdings ließen sie im gesamten zweiten Drittel zahlreiche Hochkaräter liegen.

Das rächte sich, denn Mannheim war wieder am Zug. Ben Smith schloss zum zweiten Mal ein Adler-Powerplay mit einem Tor ab (36.). Das Duell war weiter höchst unterhaltsam, auch weil Wolfsburg ganz gefährlich mitspielte. Zwar hatten auch die Hausherren ihre Chancen, allerdings hielten beide Torhüter überragend. Sechs Minuten vor dem Ende eroberte Mannheim die Scheibe in der neutralen Zone, Felix Schütz verwandelte eiskalt. Wolfsburg fand keinen Weg mehr zurück, erneut Smith sorgte für die Entscheidung in den leeren Kasten der Grizzlys.

Tony Poland


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Notizen

  • vor 11 Stunden
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • vor 16 Stunden
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
  • gestern
  • Das Torhüter-Duo bei den Rostock Piranhas ist komplett. Neben Sebastian Albrecht kann der Nord-Oberligist auch Timon Bätge halten. Der 25-Jährige stand in der letzten Saison 19 Mal im Gehäuse der Raubfische und verbuchte eine Fangquote von 88.5 Prozent.
  • vor 3 Tagen
  • Der ESV Kaufbeuren (DEL2) kooperiert weiterhin mit dem EV Füssen (Oberliga Süd).
  • vor 5 Tagen
  • Der ESV Kaufbeuren (DEL2) hat mit Andrew Donaldson (37) einen neuen Co-Trainer präsentiert. Bereits an der University of Windsor arbeitete der Kanadier mit dem neuen ESVK-Chefcoach Todd Warriner zusammen.
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