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Mittwoch, 5. Mai 2021

Spiel 2 der Finalserie der PENNY DEL Entscheidung vertagt: Berlin sorgt mit 4:1-Sieg in Wolfsburg für Meister-Showdown am Freitag

Die Eisbären Berlin um Leo Pföderl und Lukas Reichel gewannen Spiel 2 der Finalserie mit 4:1 in Wolfsburg und sorgten damit für ein entscheidendes Spiel 3 in der Hauptstadt am Freitag.
Foto: imago images/regios24

Die Eisbären Berlin dürfen weiter vom Titel träumen. In Spiel 2 der Finalserie gewannen die Eisbären am Mittwochabend dank einer starken und konzentrierten Vorstellung mit 4:1 in Wolfsburg und schafften den Serienausgleich, wobei die Grizzlys insgesamt nicht durchschlagskräftig genug waren. Damit gehen beide Teams jeweils zum dritten Mal in den aktuellen Playoffs über die volle Distanz von drei Spielen. Der finale Showdown um die deutsche Meisterschaft steigt am Freitag ab 19.30 Uhr (live bei MagentaSport) in Berlin.

Berlin änderte in Spiel 2 von Beginn an den Gameplan und betrieb ein aggressives Forechecking. Die Eisbären bewegten sich insgesamt besser, Wolfsburg hatte kaum Ruhe an der Scheibe. Entsprechend schwer fiel den Hausherren ein geordneter Spielaufbau. Leo Pföderl verpasste nach drei Minuten die frühe Eisbären-Führung, wenig später ließ Kai Wissmann den nächsten Hochkaräter ungenutzt. Dann kam auch Wolfsburg zu gefährlichen Aktionen, traf aber nicht. Für das so wichtige erste Tor des Abends war Routinier Frank Hördler verantwortlich, der nach toller Vorarbeit von Mark Zengerle mit der Rückhand für die Hauptstädter verwandelte (17.). „Wir müssen bessere Arbeit beim Forecheck machen, dass die Berliner nicht mit so viel Speed kommen. Und wir müssen schauen, dass wir die Scheiben hochkriegen und mehr vors Tor crashen“, analysierte Grizzlys-Verteidiger Janik Möser in der ersten Drittelpause im Interview bei MagentaSport.

Der Plan ging allerdings nicht wirklich auf, weil Berlin mit der Führung im Rücken sehr gut verteidigte. Wolfsburg fand kaum ein Durchkommen mehr gegen die gut sortierte Defensive der Gäste. Berlin hatte aber auch nicht mehr viele Möglichkeiten – war aber effektiver. In der 28. Minute bediente Marcel Noebels seinen Teamkollegen Ryan McKiernan, der per Handgelenkschuss mit seinem bereits siebten (!) Playoff-Tor auf 2:0 stellte. Wolfsburg musste nun aktiver werden und mehr aufmachen. Vor dem eigenen Kasten vertändelten die Niedersachsen aber die Scheibe, im folgenden Chaos behielt Eisbär Sebastian Streu die Übersicht und erzielte das 3:0 (31.). Zu allem Überfluss stand den VW-Städtern dann auch noch die Latte im Weg zum Anschlusstreffer, doch danach musste sich Berlins Goalie Mathias Niederberger strecken. Wolfsburg wurde nun zunehmend druckvoller und war besser in der Partie. In der 38. Minute fand Gerrit Fauser dann eine Lücke und konnte im Powerplay verkürzen.

Das Spiel im Stenogramm (1 Einträge)

 

 

„Wir müssen sie weiter unter Druck setzen und uns gegenseitig unterstützen“, gab Eisbären-Verteidiger McKiernan bei MagentaSport die Marschroute für den Schlussabschnitt vor. Zunächst kam aber die Heimmannschaft besser aus der Kabine und brachte jede Scheibe auf das Berliner Tor. Nach kurzer Zeit setzten die Eisbären aber zum Gegenzug an und drängten im Vorwärtsgang vermehrt auf die Entscheidung. Berlin fand zunehmend einen effektiven Mix aus Abwehr und Angriff, Wolfsburg suchte vergeblich einen Weg in die gefährlichen Zonen. Und falls doch einmal ein Schuss durchkam, hatten die Eisbären immer noch einen Schläger dazwischen. Gut drei Minuten vor dem Ende nahm Pat Cortina seinen Torhüter Dustin Strahlmeier für einen sechsten Feldspieler vom Eis – Wolfsburg ging Risiko, das bestrafte Lukas Reichel mit der Entscheidung und dem 4:1-Endstand für die Eisbären per Empty-Net-Goal.

Tony Poland


Kurznachrichtenticker

  • vor 16 Stunden
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 3 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
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