Die Adler Mannheim gaben sich in Bietigheim keine Blöße.
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Die Adler Mannheim ziehen an der Tabellenspitze der PENNY DEL weiter ihre Kreise. Bei Aufsteiger Bietigheim Steelers ließen die Kurpfälzer nichts anbrennen uns setzten sich mit 4:2 durch. Die Grizzlys Wolfsburg gewannen derweil beim immer noch ersatzgeschwächten Titelaspiranten Red Bull München ebenfalls 4:2, während Straubing beim 3:5 gegen Nürnberg Federn lassen musste.
In Bietigheim schoss Rückkehrer Borna Rendulic die Quadratestädter früh in Führung. Zwar konnte Norman Hauner für den Außenseiter ausgleichen, doch ein Powerplay-Tor von Markus Eisenschmid sowie ein Treffer von Jason Bast sorgten für einen aus Mannheimer Sicht komfortablen 3:1-Vorsprung. Nach torlosem Mittelabschnitt konnte Riley Sheen mit dem 2:3 noch einmal Steelers-Hoffnungen wecken, doch Eisenschmid netzte erneut in Überzahl zum Endstand ein.
Ein Powerplay-Tor von Spencer Machacek brachte die Wolfsburger in München auf die Anzeigetafel. Torjäger Chris DeSousa schraubte das Ergebnis noch vor der ersten Sirene auf 2:0 hoch. Fabio Pfohl legte im Mitteldrittel das 3:0 nach – und sorgte damit bereits für eine kleine Vorentscheidung. Trevor Mingoia machte mit dem 4:0 schließlich alles klar, die Tore von Trevor Parkes und Austin Ortega kamen für München an diesem Abend zu spät.
Die Straubing Tigers mussten unterdessen eine 3:5-Heimpleite gegen Nürnberg einstecken. Tim Fleischer und Tyler Sheehy schnürten am Pulverturm jeweils einen Doppelpack für die Gäste, zudem traf Kapitän Patrick Reimer. Die Tore von Taylor Leier, Sandro Schönberger und Jason Akeson reichten den Niederbayern so am Ende nicht – und die Ice Tigers nahmen alle drei Punkte mit nach Franken.
Immer besser in Tritt kommen die schwach gestarteten Krefeld Pinguine. Gegen die Augsburger Panther feierten sie einen 5:4-Erfolg. Top-Scorer Jeremy Bracco überwand Markus Keller per Alleingang zum 1:0 und punktete damit auch im zwölften Spiel in Folge. Alexander Weiß erhöhte zwei Sekunden vor der ersten Pause auf 2:0, ehe Pat Hersley im Mitteldrittel den dritten Treffer nachlegte. Binnen 43 Sekunden kämpften sich die Fuggerstädter aber wieder auf 2:3 heran – Vinny Saponari und Michael Clarke hießen die Torschützen. David Stieler markierte im letzten Abschnitt gar das 3:3, doch Mirko Sacher brachte die Hausherren erneut in Front und Andreas Bergström setzte mit dem 5:3 noch einen drauf. Der vierte Augsburger Treffer durch Clarke eine Sekunde vor dem Ende änderte nichts mehr am Erfolg der Krefelder.
Mit seinem ersten DEL-Tor sorgte Tim Lutz nach sechs Minuten für die Bremerhavener Führung in Berlin. Ziga Jeglic stellte im Mittelabschnitt sogar auf 2:0 für die Gäste, dann aber schlug der Meister zurück. Marcel Noebels und Kevin Clark glichen die Partie noch vor der zweiten Drittelpause aus. Giovanni Fiore drehte das Match nach 41 Minuten mit dem 3:2 dann vollends. Pföderl und erneut Fiore beseitigten mit ihren Toren danach alle Zweifel am Sieg der Hauptstädter - am Ende hieß es 5:2.
André Schall