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Sonntag, 31. Oktober 2021

PENNY DEL am Sonntag Wolfsburg gewinnt Spitzenspiel gegen Berlin, Mannheim landet achten Sieg in Folge, Verlic mit Viererpack für Bremerhaven

Jubelpose: Wolfsburgs Darren Archibald (im Vordergrund) nach seinem Siegtor gegen Berlin.
Foto: City-Press

Mannheim bleibt das Maß aller Dinge in der PENNY DEL. Der Spitzenreiter (39 Punkte auf dem Konto) kam am Sonntag gegen Straubing zu einem 4:3-Erfolg nach Penalty-Schießen und landete dabei den achten Sieg in Folge. Im Spitzenspiel des Tages setzten sich die Grizzlys Wolfsburg in der Overtime 5:4 gegen Berlin (32) durch und rückten damit bis auf einen Punkt an die Eisbären (aktuell Rang drei) heran. Köln hat nach dem knappen 1:0 gegen Krefeld als Rangsechster nun 26 Punkte auf dem Konto, Bremerhaven nach dem 8:2-Kantersieg über Bietigheim 24 Zähler auf der Habenseite. Den Sprung auf Rang zehn hat Nürnberg nach dem zweiten Sieg an diesem Wochenende geschafft.

 

Die Spiele im Stenogramm (6 Einträge)

 

Spitzenreiter Mannheim ging im Heimspiel gegen Straubing dreimal in Führung, die nie aufsteckenden Niederbayern kamen jedoch stets zum Ausgleich. In der Schlussphase hatten die Gäste gar ein Chancenübergewicht, der Siegtreffer wollte ihnen allerdings nicht gelingen. Nach torloser Overtime war es letztlich der langjährige KHL-Routinier Nigel Dawes, der den Adlern im Shootout den Sieg und damit den achten Erfolg in Folge sicherte.

Im zweiten Match des Nachmittags kamen die Kölner Haie zu einem knappen, aber durchaus verdienten 1:0-Erfolg über Krefeld. Gäste-Goalie Oleg Shilin wehrte 37 von 38 Schüssen auf sein Gehäuse ab. Vor über 11.000 Zuschauern gelang Quinton Howden für Köln im Mitteldrittel der Siegtreffer.

Im achten Auswärtsspiel hat es auch die Eisbären Berlin erwischt. Bei der Neuauflage des Finales aus der vergangenen Saison unterlag der Meister im Spitzenspiel der 18. Runde der PENNY DEL bereits am Nachmittag bei den Grizzlys Wolfsburg mit 4:5 nach Verlängerung und musste sich erstmals in dieser Saison auf fremdem Eis geschlagen geben. Darren Archibald markierte nach 57 Sekunden der Overtime den Siegtreffer für die Niedersachsen. In den ersten 60 Minuten hatten die Eisbären dreimal in Front gelegen, einmal sogar mit zwei Toren, doch Wolfsburg kam stets zurück.

Spannend bis in die Schlusssekunden war auch die Partie zwischen Nürnberg und Iserlohn. Dabei sah es lange so aus, als sollten die Ice Tigers gegen die aufgrund von Corona-Fällen geschwächten und nur mit 14 Feldspielern angetretenen Roosters zu einem relativ ungefährdeten Erfolg kommen. 4:1 lagen die Franken im Schlussdrittel vorn. Doch Iserlohns Trainer Brad Tapper nahm schon neun Minuten vor Spielende erstmals Torhüter Andreas Jenike vom Eis, was sich auszahlen sollte. Joe Whitney und Luke Adam brachten die Gäste bis 95 Sekunden vor Ende auf ein Tor heran. Eric Cornel hatte noch eine große Chance zum 4:4, doch Nürnbergs Keeper Niklas Treutle verwehrte den Sauerländern die Belohnung für einen großen Kampf.

Komplett chancenlos war dagegen Aufsteiger Bietigheim in Bremerhaven. Dabei erwischten die Steelers einen Traumstart, gingen bereits nach 63 Sekunden in Front. Doch danach spielten nur noch die Fischtown Pinguins. Überragender Akteur beim Kantersieg war Miha Verlic, der gleich viermal traf – stets auf Vorlage von Jan Urbas. Vor nicht einmal zwei Wochen war der Liga-Neuling zuhause schon mit 3:10 gegen Bremerhaven untergegangen. Für die Steelers, die im Schlussdrittel sogar bei eigener Überzahl zwei Gegentreffer kassierten, war es die sechste Schlappe nacheinander.

Im Abendspiel machte der ERC Ingolstadt zumindest einen kleinen Schritt in die richtige Richtung. Die Panther kam in Schwenningen zu einem 4:2-Sieg und haben jetzt als Tabellenneunter 23 Punkte auf dem Konto. Die Gäste legten einen Blitzstart hin, führten nach 150 Sekunden schon 2:0, doch Schweinningen kam noch im ersten Drittel durch ein Tor in Überzahl und eines in Unterzahl zum 2:2. Im Mitteldrittel passierte lange nichts, bevor Simpson für Ingolstadt zuschlug. DeFazio erhöhte in der 49. Minute auf 4:2. Damit war die Partie entschieden – und die Wild Wings bleiben im Tabellenkeller sitzen.


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Notizen

  • vor 3 Stunden
  • Maxim Mastic (23; in der Saison 2025/26 bisher vereinslos) kehrt zu den Höchstadt Alligators in die Oberliga Süd zurück. Der Deutsch-Slowake soll in der Verteidigung des Tabellenvorletzten den langfristig fehlenden Fabiano Benz ersetzen.
  • gestern
  • Brent Aubin von den Hannover Indians wurde für drei Spiele gesperrt. Der Stürmer des Oberligisten hatte am 2. November beim Derby gegen die Hannover Scorpions eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen einer Tätlichkeit gegen einen Spieloffiziellen erhalten.
  • gestern
  • Verletzungsupdate Selber Wölfe: Stürmer Eric Doronin (20) wird in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht mehr für den Süd-Oberligisten zurückkehren können. Auch Verteidiger Daniel Ulrich muss seine Oberkörperverletzung operativ behandeln lassen und fällt vorerst aus.
  • gestern
  • Die Eispiraten Crimmitschau (DEL2) müssen in den kommenden Wochen auf Stürmer Till Michel verzichten. Der 21-Jährige zog sich im letzten Heimspiel vor der Länderspielpause gegen den EHC Freiburg eine Oberkörperverletzung zu und wird dem Team voraussichtlich mindestens zehn Wochen fehlen.
  • vor 2 Tagen
  • Vojtech Suchomer von den Saale Bulls Halle erhält ein absolutes Spielverbot für sechs Partien plus Geldstrafe in nicht genannter Höhe für seinen Check gegen das Knie, mit dem er am 2. November Harrison Reed von den TecArt Black Dragons Erfurt gefoult hatte.
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