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Donnerstag, 4. November 2021

PENNY DEL am Donnerstag: Berlin blamiert sich gegen Krefeld: Pinguine gewinnen bei den Eisbären mit 5:2

Die Krefeld Pinguine (helle Trikots) gewannen am Donnerstag überraschend klar mit 5:2 bei den Eisbären Berlin. Foto: City-Press

Meister Berlin hat sich vor eigenem Publikum gegen Kellerkind Krefeld blamiert: Vor nur 5.732 Fans verlor der Tabellendritte gegen die Pinguine am Ende sogar deutlich mit 2:5. Matchwinner für die Gäste aus dem Rheinland war Doppeltorschütze Laurin Braun. Auch der 41-jährige Eduard Lewandowski konnte sich in die Torschützenliste eintragen. "Wir waren heute nicht konsequent genug und nicht nahe genug am Mann. Außerdem hat Krefeld seine Chancen besser genutzt als wir“, so Berlins Nationalspieler Marcel Noebels nach Spielende bei MagentaSport.


Schon im ersten Drittel hatten die favorisierten Eisbären mehr Mühe als erwartet mit den gut eingestellten Gästen aus Krefeld, die sich vor allem immer wieder auf Torhüter Shilin verlassen konnten. So war es kein Wunder, dass die Rheinländer mit einem 0:0 in die erste Pause gingen. Im Mitteldrittel belohnte sich Krefeld dann für die Bemühungen. Ausgerechnet Oberliga-Youngster Rutkowski brachte die Pinguine nach Vorarbeit von Volek mit 1:0 in Führung.

Lange freuen konnten sich die Gäste allerdings nicht, denn Fiore schaffte in der 33. Minute den verdienten Ausgleich für Berlin. Was dann geschah, fiel unter die Rubrik Kuriosität. Nach einem vermeintlichen Lattentreffer ließen die Schiedsrichter die Partie einige Minuten weiterlaufen, bis Berlin das vermeintliche 2:1 gelang. Nach Unterbrechung wurde der Treffer aber wieder zurückgekommen und stattdessen nach Videobeweis das Tor von Laurin Braun aus der 35. Minute zurecht anerkannt (Brauns Schuss ging unter die Latte prallte von dort wieder zurück ins Feld).

So ging es mit einer 2:1-Führung für Krefeld in den letzten Abschnitt. Und obwohl die Eisbären nun Druck machten, fiel der nächste Treffer wieder auf der Gegenseite – Routinier Lewandowski traf wie aus dem Nichts zum 3:1. Hoffnung für Berlin keimte kurz vor Schluss auf, als Noebels mit einem haltbar scheinenden Weitschuss auf 2:3 verkürzen konnte. Doch die Berliner stoppten sich sozusagen am Ende selbst. Nach einem Ausrutscher von NHL-Routinier Nilsen nutzte Laurin Braun  die Konterchance zum 4:2, und kurz vor dem Ende setzte Neuzugang Olsen mit dem 5:2 sogar noch einen drauf. Die Überraschung war perfekt, so dass die Berliner Spieler mit Pfiffen in die Kabine verabschiedet wurden.

Eisbären Berlin – Krefeld Pinguine
2:5 (0:0, 1:2, 1:3)

Tore: 0:1 (26.) Rutkowski, 1:1 (33.) Fiore, 1:2 (35.) L. Braun, 1:3 (50.) Lewandowski, 2:3 (56.) Noebels, 2:4 (58.) L. Braun, 2:5 (59.) Olsen; Strafminuten: Berlin 8, Krefeld 8; Zuschauer: 5.732.


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Notizen

  • vor 10 Stunden
  • Maxim Mastic (23; in der Saison 2025/26 bisher vereinslos) kehrt zu den Höchstadt Alligators in die Oberliga Süd zurück. Der Deutsch-Slowake soll in der Verteidigung des Tabellenvorletzten den langfristig fehlenden Fabiano Benz ersetzen.
  • gestern
  • Brent Aubin von den Hannover Indians wurde für drei Spiele gesperrt. Der Stürmer des Oberligisten hatte am 2. November beim Derby gegen die Hannover Scorpions eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen einer Tätlichkeit gegen einen Spieloffiziellen erhalten.
  • gestern
  • Verletzungsupdate Selber Wölfe: Stürmer Eric Doronin (20) wird in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht mehr für den Süd-Oberligisten zurückkehren können. Auch Verteidiger Daniel Ulrich muss seine Oberkörperverletzung operativ behandeln lassen und fällt vorerst aus.
  • gestern
  • Die Eispiraten Crimmitschau (DEL2) müssen in den kommenden Wochen auf Stürmer Till Michel verzichten. Der 21-Jährige zog sich im letzten Heimspiel vor der Länderspielpause gegen den EHC Freiburg eine Oberkörperverletzung zu und wird dem Team voraussichtlich mindestens zehn Wochen fehlen.
  • vor 2 Tagen
  • Vojtech Suchomer von den Saale Bulls Halle erhält ein absolutes Spielverbot für sechs Partien plus Geldstrafe in nicht genannter Höhe für seinen Check gegen das Knie, mit dem er am 2. November Harrison Reed von den TecArt Black Dragons Erfurt gefoult hatte.
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