Anzeige
Sonntag, 17. März 2024

Playoffs in der PENNY DEL Viertelfinal-Auftakt: Primus Bremerhaven zittert sich nach 4:0-Führung zum ersten Erfolg, Mannheim feiert in Berlin einen 7:1-Kantersieg

Ross Mauermann (links) erzielte zwei Tore für Bremerhaven gegen Ingolstadt.
Foto: Wagner

Hauptrunden-Primus Bremerhaven ist am Sonntag mit einem Sieg in die Viertelfinalserie gegen Ingolstadt gestartet. Doch was bis zur Spielmitte nach einer deutlichen Angelegenheit aussah, entwickelte sich in der Folge zum Krimi. Erst ein Empty-Net-Goal von Markus Vikingstad eine Sekunde vor Ende machte schließlich den Deckel auf den 6:4-Erfolg der Fischtown Pinguins. Ganz anders der Spielverlauf in Berlin: Dort fuhren die Adler Mannheim einen nie gefährdeten 7:1-Kantersieg ein.

Bremerhaven erwischte einen Top-Start und dominierte das erste Drittel. Nach nur 134 Sekunden brachte Ross Mauermann die Hausherren in Führung. ERC-Keeper Michael Garteig rutschte der Puck durch die Schoner. 62 Sekunden vor Schluss des Auftaktabschnitts erhöhte Skyler McKenzie verdient auf 2:0. Auch zu  Beginn der zweiten Periode ging es zunächst so weiter. Colt Conrad und wieder Mauermann stellten bis zur 26. Minute auf 4:0. Garteigs Arbeitstag war danach beendet, Devin Williams ersetzte den Stammkeeper wie schon in Spiel 1 der Serie gegen Köln.

Doch dann drehte sich die Begegnung binnen 63 Sekunden. Dank zwei Powerplay-Treffern von Travis St. Denis und Maury Edwards verkürzte Ingolstadt auf 2:4 und war fortan in der Partie. Spätestens nach Charles Bertrands 3:4 in der 47. Minute begann bei den Fischtown Pinguins das große Zittern. Doch auf eines konnte sich Bremerhaven verlassen: das beste Powerplay der Liga. Christian Wejse nutzte ein Powerplay in der 53. Minute zum 5:3 – die Vorentscheidung. Ingolstadt kam zwar mit sechs Feldspielern 83 Sekunden vor Ende noch einmal heran, doch die Krönung der Aufholjagd blieb aus. Vielmehr traf Vikingstad noch zum 6:4-Endstand ins leere Tor.

Die Spiele im Stenogramm (2 Einträge)

 

Die vergangenen fünf Playoff-Serien gegen Berlin hat Mannheim verloren. Geht es allein nach dem Auftakt, könnte diese Serie in Kürze ein Ende finden. Die Adler zeigten am Sonntag in der Hauptstadt eine überzeugende Leistung und fertigten den Tabellenzweiten auf dessen Eis mit 7:1 ab. Die Eisbären hatten in keiner Phase der Begegnung eine Chance, lagen schnell mit 0:2 zurück und verloren gegen abgeklärte und nahezu fehlerlos agierende Mannheimer auch in dieser Höhe verdient.

Tom Kühnhackl stellte in der vierten Minute mit dem 0:1 die Weichen für einen perfekten Sonntag der Adler. Rund drei Minuten später bereitete der Nationalspieler den zweiten Mannheimer Treffer durch Stefan Loibl vor. Berlin brauchte einige Zeit, um sich von diesem Rückstand zu erholen. Im zweiten Drittel kamen die Eisbären etwas besser ins Spiel, doch nach einem Doppelschlag von Kris Bennett und Keaton Thompson in der 36. und 37. Minute sorgte für die Entscheidung. Die Eisbären wechselten vor dem Schlussabschnitt zwar noch den Torhüter, brachten Jonas Stettmer für Jake Hildebrand. Eine Wirkung zeigte das nicht. Die Adler bauten ihren Vorsprung sogar noch aus und feierten am Ende einen Kantersieg.

Die Spiele 2 in beiden Serien finden am kommenden Mittwoch in Ingolstadt (Spielbeginn 19 Uhr) bzw. Mannheim (19.30 Uhr) statt.


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Die Viertelfinalduelle des ERC Ingolstadt gegen Frölunda Göteborg (Schweden) sind angesetzt: Die Panther spielen zunächst am Dienstag, 2. Dezember (19:30 Uhr), zu Hause und dann zwei Wochen darauf am 16. Dezember (ebenfalls Dienstag) auswärts in Göteborg (Spielbeginn 18 Uhr).
  • vor 3 Tagen
  • Die Papierarbeit bei Torhüter Cody Porter ist beendet, laut dem ESV Kaufbeuren kann der Zugang am Wochenende sein Debüt für das DEL2-Team geben. Zudem rücken Jere Laaksonen, Alec Zawatsky, Joe Cassetti und Florian Reinwald nach Verletzungen wieder ins Aufgebot der Allgäuer.
  • vor 3 Tagen
  • Die Hannover Scorpions (Oberliga Nord) holen Karl Gärtner, 19 Jahre alter Stürmer der Dresdner Eislöwen (PENNY DEL), per Förderlizenz hinzu.
  • vor 3 Tagen
  • Nach seinem Abschied aus Deggendorf (Oberliga Süd) stößt Torhüter Sebastian Graf nun zum Nord-Oberligisten Hannover Indians und komplettiert dort das Goalie-Trio.
  • vor 4 Tagen
  • Defender Benedikt Jiranek von den Bietigheim Steelers wurde für eine Partie gesperrt. Er verpasst damit das DEL2-Spiel seiner Mannschaft am Freitag in Ravensburg. Der 23-Jährige nahm bei seinem Bandencheck an Alec Zawatsky (ESVK) eine Verletzung seines Ex-Mitspielers aus Heilbronn (24/25) in Kauf.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.