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Mittwoch, 10. April 2024

Playoff-Halbfinale in der PENNY DEL, Spiel 5: Straubinger Reise endet in der 67. Minute: Ty Ronning schießt Eisbären Berlin in der Overtime ins Finale gegen Bremerhaven

Unbändiger Jubel auf Seiten der Eisbären Berlin: Die Hauptstädter folgten am Mittwochabend Bremerhaven in die Finalserie der PENNY DEL.
Foto: City-Press

Ty Ronning war der Matchwinner im entscheidenden fünften Spiel der Halbfinalserie zwischen den Eisbären Berlin und den Straubing Tigers. Der flinke Stürmer der Hauptstädter schoss den Hauptrunden-Zweiten am Mittwochabend nach exakt 67 Minuten ins Finale der PENNY DEL. Dort treffen die Eisbären ab kommender Woche auf Bremerhaven.

Bei den Tigers rückten im Vergleich zum vierten Spiel am Sonntag (3:2 für Straubing) Cody Lampl und Philip Samuelsson für Matt Bradley und Benedikt Kohl in die Aufstellung. Bei den Eisbären fehlte erneut Kapitän Kai Wissmann, Youngster Maximilian Heim spielte anstelle seines ebenfalls jungen Sturmkollegen Michael Bartuli. Nach 20 Minuten hieß es noch 0:0, weil Hunter Miska im Gehäuse der Niederbayern wie schon am Sonntag einen glänzenden Job machte. Weil die Zweikämpfe verbissen geführt wurden, hatten beide Teams nur wenige klare Chancen.
 

Das Spiel im Stenogramm: (1 Einträge)

 


Das zweite Drittel begann mit einer Top-Gelegenheit für Zach Boychuk, doch Miska parierte herausragend mit seiner Fanghand. Wenig später – im zweiten Überzahlspiel des Abends für die Hausherren – war der Schlussmann der Niederbayern dann aber geschlagen. Nationalstürmer Marcel Noebels verwandelte eine Direktabnahme vom Bullykreis nach Querpass von Leo Pföderl. Doch Straubing arbeitete sich zurück ins Spiel und glich selbiges noch im zweiten Abschnitt mit einem verdeckten Schuss von Verteidiger Philip Samuelsson aus.

Der Schlussabschnitt startete mit einem Straubinger Paukenschlag: Ein schneller Gegenangriff wurde von Justin Scott – erster Playoff-Treffer des Kanadiers – erfolgreich abgeschlossen. Doch nur 40 Sekunden später stellten die Eisbären auf 2:2 – weil Tobias Eder die Kelle in einen Schuss von Marco Nowak hielt. Die zweite Nationalspieler-Kombination, die zu einem Tor der Hausherren führte. Doch es sollte das letzte in der regulären Spielzeit sein, weil Jake Hildebrand und Miska in der Folge nicht mehr zu überwinden waren.

Zum zweiten Mal in dieser Serie ging es in die Overtime. Diesmal dauerte es aber nur genau sieben Minuten – ehe Ty Ronning den Schlusspunkt setzte. Wie schon in Spiel 2, als der flinke Eisbären-Stürmer zumindest maßgeblich beteiligt war am Siegtreffer der Berliner, war er es, der die Hauptstädter nun ins Finale schoss. Für Straubing endete eine herausragende Saison im zweiten DEL-Halbfinale der Clubgeschichte. Für Berlin geht es ab kommender Woche gegen Bremerhaven um die Deutsche Meisterschaft.

Sebastian Groß


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Adam Almquist (34) hat einen neuen Club gefunden: Der ehemalige Münchener und Kölner Verteidiger (41 Punkte bei 102 DEL-Einsätzen), der in der laufenden Saison bis dato vereinslos war, wechselt zum HC Pustertal, aktuell Spitzenreiter der multinationalen ICE Hockey League.
  • vor 2 Stunden
  • Die Tölzer Löwen aus der Oberliga Süd haben den Vertrag mit Verteidiger Jakob Oberhöller aufgelöst. Der 20-Jährige, der im bisherigen Saisonverlauf 14 Partien für die Tölzer bestritten hat, wechselt nach Aosta in die Zweite Liga Italiens.
  • vor 3 Stunden
  • Die Kölner Haie und die Straubing Tigers (beide PENNY DEL) nehmen während der Olympia-Pause am Hockeytown Cup im tschechischen Pardubice teil. Gastgeber vom 13. bis zum 15. Februar 2026 ist der Extraliga-Vierte Dynamo Pardubice, komplettiert wird das Feld vom SC Bern, Zwölfter in der Schweiz.
  • vor 13 Stunden
  • Im Nachholspiel vom 3. Spieltag der Oberliga Süd haben die Tölzer Löwen mit 4:2 in Höchstadt gewonnen. Ex-DEL-Spieler Sandro Schönberger traf doppelt für die Löwen, die mit dem Sieg auf Platz vier der Tabelle klettern. Höchstadt bleibt Letzter, hat aber noch drei Nachholspiele zu bestreiten.
  • vor 14 Stunden
  • Lulea HF, der EV Zug, Lukko Rauma, Frölunda Göteborg und Brynäs IF stehen im Viertelfinale der Champions Hockey League (CHL). Lulea und Zug profitierten am Dienstag von ihren klaren Hinspielsiegen, Brynäs schaltete Bern in der Overtime aus. Göteborg kam gegen Grenoble mit einem blauen Auge davon.
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