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Donnerstag, 7. August 2025

Für mehr Spannung und Tore Rückzug nicht mehr erlaubt: Champions Hockey League führt "No Return"-Regel für die Drei-gegen-drei-Overtime ein

Die CHL wird mit einer Regelanpassung versuchen, die Drei-gegen-drei-Overtime wieder packender zu machen.
Foto: City-Press

Die Champions Hockey League (CHL) teilte am Donnerstagmittag die Einführung einer Regel zur Anpassung der Drei-gegen-drei-Overtime mit: Mit der sogenannten "No Return"-Regel untersagt die europäische Königsklasse künftig das weit verbreitete freiwillige Verlassen der Offensivzone durch angreifende Teams in der Drei-gegen-drei-Verlängerung. Sollte ein Team in Puckbesitz selbst die Angriffszone verlassen, "wird die Partie unterbrochen und das nächste Bully in der Defensivzone der angreifenden Mannschaft verlegt."

Die Regel soll dabei helfen, den Trend der letzten beiden Jahre zu unterbinden, sich im Sinne des Puckbesitzes – und um Wechsel ohne Bedrängnis möglich zu machen – freiwillig aus der Angriffszone zurückzuziehen. "Diese habe die Intensität der Drei-gegen-drei-Overtime minimiert und dazu geführt, dass wieder mehr Spiele im Shootout entschieden werden mussten", so heißt es von der CHL. Außerdem habe die CHL einen klaren Anstieg der Zeit außerhalb der Offensivzone beobachtet sowie einen Rückgang der Schussversuche.

"Als die Drei-gegen-drei-Overtime eingeführt wurde, wurde sie schnell zu einem Fanfavoriten, aufgrund ihrer schnellen Konterangriffe, Alleingängen und einfach der Vielzahl an Torchancen", sagt Fadri Holinger, Sportdirektor der CHL. "Nun haben wir einen deutlichen Anstieg an Strategien gesehen, die auf Puckbesitz basieren. Mit Teams, die immer wieder die Offensivzone verlassen, was zu deutlich weniger Entscheidungsmomenten geführt hat. Mit der "No Return"-Regel wollen wir dafür sorgen, dass die Drei-gegen-Drei-Overtime wieder schneller, unvorhersehbarer und aufregender für die Fans wird." Auch der Eishockeyweltverband IIHF wird ein genaues Auge darauf haben, wie sich die Regelanpassung der CHL auf die Overtime-Spielweise der Teams auswirkt.

Die CHL hat auf Nachfrage von Eishockey NEWS bestätigt, dass die vor zwei Jahren eingeführten Sonderregeln für die CHL bei Strafen (wir berichteten) weiter gültig bleiben – und neben der Overtime-Anpassung keine weiteren Regeländerungen zur aktuellen Spielzeit 2025/26 geplant sind.


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Notizen

  • vor 16 Stunden
  • Colt Conrad, der schon die gesamte vergangene Saison verletzungsbedingt fehlte, wird Bremerhaven auch beim Saisonstart nicht zur Verfügung stehen. „Aber wir werden ihm die nötige Zeit geben, um komplett gesund zurückzukehren“, erklärte Pinguins-Sportdirektor Sebastian Furchner.
  • gestern
  • Die neue DEL2-Kommission für 2025/26 besteht aus Andreas Ortwein (Bad Nauheim, Vorsitzender), Dirk Rohrbach (Weißwasser, Stellvertreter), Peter Holmgren (Regensburg), Marcus Thaller (Rosenheim), Raphael Kapzan (Ravensburg),Jörg Buschmann (Crimmitschau) und Derek Dinger (Kassel).
  • vor 2 Tagen
  • Verteidiger Tobias Schmitz kehrt zurück zu Süd-Oberligist Bayreuth. Zuletzt für die TecArt Black Dragons Erfurt in der Nordstaffel aktiv, absolvierte der 28-Jährige bereits während der Saison 2020/21 34 Spiele für den damaligen DEL2-Club.
  • vor 3 Tagen
  • Matt Marcinew (31), der die Krefeld Pinguine (DEL2) nach eineinhalb Spielzeiten bekanntlich verlässt, hat mit den Nottingham Panthers in der EIHL einen neuen Club gefunden. In 48 Partien 2024/25 sammelte der Stürmer 26 Tore und 27 Vorlagen auf seinem Konto.
  • vor 3 Tagen
  • Connor Ingram kehrt nach fünf Monaten in den Kader der Utah Mammoth (NHL) zurück. Zuletzt war der Torhüter wegen mentaler Probleme unter der Obhut des Spielerhilfsprogramms der NHL und NHLPA.
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