Gernot Tripcke und René Rudorisch.
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Einen sportlichen Auf-/Abstieg zwischen den höchsten deutschen Eishockey-Ligen wird es vorerst nicht geben. Das von den beiden Ligen eingesetzte Schiedsgericht des Deutschen Instituts für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) kommt in seinem Schiedsspruch zu dem Ergebnis, dass ein Teil der von den Bietigheim Steelers zum 31. März 2017 eingereichten Sicherheitsleistungen nicht den vertraglich vereinbarten Voraussetzungen entsprochen hat. Dies vermeldeten die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) am Donnerstagabend. Die Entscheidung des DIS in Sachen Verzahnung zwischen beiden Ligen ist damit zugunsten der DEL ausgefallen.
Die Vereinbarung zwischen DEL und DEL2 sieht weiter vor, dass die Zweite Liga nun bis zum 31. März 2018 einen dritten Anlauf nehmen kann. Sollten die DEL2-Clubs dann vertragsgemäße Unterlagen einreichen, würde in der Saison 2019/2020 erstmals seit 2006 ein sportlicher Auf- und Absteiger zwischen den Ligen ausgespielt werden. Die DEL2-Clubs werden nun am 22. Januar im Rahmen eines Treffens ihr weiteres Vorgehen beraten.