Mehrfach Grund zum Jubeln hatte der EHC Red Bull München im Derby in Nürnberg.
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Während die Edmonton Oilers am Tag der Deutschen Einheit mit ihrem Gastspiel bei den Kölner Haien NHL-Luft mit nach Deutschland brachten, wurde auch in der DEL Eishockey gespielt. Im zweiten Teil des siebten Spieltags entschied der EHC Red Bull München das bayerische Derby bei den Thomas Sabo Ice Tigers verdient mit 4:1 für sich. Zudem behielt Ingolstadt zu Hause mit 2:1 nach Verlängerung gegen Wolfsburg die Oberhand. Für die Panther geht es auf Rang vier, München folgt auf der fünf.
Stark präsentierte sich der zuletzt dreifache Deutsche Meister aus München im ersten Abschnitt in Nürnberg. Yannic Seidenberg in Überzahl (6.) und Trevor Parkes (12.), der abstaubte, brachten die Red Bulls verdient in Führung. Nürnberg fiel daraufhin nicht viel ein, die Franken taten sich schwer. Allerdings verkürzte Brandon Buck nach 24 Minuten, Keith Aulie antwortete jedoch nur wenige Sekunden später. Die Emotionen nahmen weiter zu, ein Tor fiel bis zur 59. Minute (John Mitchell) nicht mehr. München brachte die Partie über weite Strecken souverän nach Hause.
Hinten kompakt und mit Tempo nach vorne: Der Start in Ingolstadt gelang aus Wolfsburger Sicht optimal. Lohn war das erste Tor der Partie durch Spencer Machacek nach sieben Minuten. Ingolstadt rannte an und brachte viele Schüsse zum Tor. Tyler Kelleher brach den Bann schließlich in Überzahl zum Ausgleich (30.). Die Panther drückten danach weiter aufs Tempo, Wolfsburg konterte und stand stabil. Zudem hielt Gästekeeper Gerald Kuhn mehrfach glänzend. Die Entscheidung brachte schließlich die Overtime. Jerry D'Amigo entschied das Spiel drei Sekunden vor Ende zu Gunsten seiner Ingolstädter. Wolfsburg bleibt damit weiterhin ohne Sieg in der Fremde.