DEG-Torhüter Mathias Niederberger klärt in den letzten Sekunden der Overtime vor Ingolstadts Brandon Mashinter, kann die Niederlage im Penalty-Schießen aber nicht verhindern.
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Der ERC Ingolstadt hat das Donnerstagsspiel in der DEL bei der Düsseldorfer EG mit 2:1 nach Penalty-Schießen gewonnen. Bereits in der Vorsaison gingen drei der Duelle über die reguläre Spielzeit hinaus, dieser Trend setzte sich am 10. Spieltag der Saison 2019/20 fort. Die DEG verpasste durch die Heimniederlage den Sprung auf Tabellenplatz zwei.
Die Schanzer gingen durch einen Konter in Führung: Colin Smith bediente David Elsner (17.) bei einer Drei-auf-eins-Situation mustergültig und der 27-Jährige ließ Mathias Niederberger mit einem Flachschuss aus kurzer Distanz keine Abwehrchance. Dann nahmen sich die Bayern beinahe selbst aus dem Spiel, doch Kris Foucault konnte nach einem Zusammenprall mit Tim Wohlgemuth glücklicherweise weiterspielen.
Nach einem Scheibenverlust von Düsseldorfs Bernhard Ebner vergab Darin Olver im Mitteldrittel einen Alleingang. Ingolstadts Nummer 40 scheiterte am Pfosten. Sekunden vor der zweite Pause war es dann Niederberger, der bei einem Querpass auf Foucault gut reagierte. Das bestraften die Gastgeber im letzten Abschnitt: Nach einem fulminanten One-Timer von Reid Gardiner staubte Maximilian Kammerer ab und markierte den 1:1-Ausgleich.
In der Overtime vergaben Gardiner (Pfosten) und Ebner auf Seiten der DEG beste Chancen, Mike Collins fand bei der besten Panther-Gelegenheit seinen Meister erneut in Niederberger. In der vierten Shootout-Runde sicherte Foucault den Ingolstädtern dann den Zusatzpunkt, weil Victor Svensson an Timo Pielmeier scheiterte.
Tim Heß