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Freitag, 10. Dezember 2021

Der 29. Spieltag in der PENNY DEL Berlin siegt im Spitzenspiel, Steelers schocken München, Straubing ringt Grizzlys nieder

Die Kölner Haie wehrten sich in Berlin tapfer, mussten am Ende jedoch eine 1:3-Niederlage hinnehmen.
Foto: IMAGO / Andreas Gora

Die Eisbären Berlin haben am 29. Spieltag der PENNY DEL einen 3:1-Heimsieg über dezimierte Kölner Haie gefeiert und sich damit auf den zweiten Tabellenrang vorgeschoben. Aufsteiger Bietigheim sorgte unterdessen für eine kleine Sensation und bezwang die favorisierten Red Bulls aus München mit 6:3, während die Straubing Tigers bei ihrer Rückkehr in den Spielbetrieb gegen die Grizzlys Wolfsburg 5:2 triumphierten.

In Berlin gingen die Eisbären durch den langjährigen NHL-Stürmer Frans Nielsen nach knapp vier Minuten in Führung. Der ersatzgeschwächte KEC, der in der Hauptstadt gleich ohne neun Stammspieler auskommen musste, glich jedoch durch Kapitän Moritz Müller kurz nach Beginn des zweiten Drittels aus. Ein Powerplay-Tor von Mark Zengerle brachte die Hausherren vor der zweiten Pause dann wieder auf Kurs. Im Schlussdrittel schwanden den Haien langsam die Kräfte, per Empty-Net-Goal besorgte Yannick Veilleux die Entscheidung.

Die Straubing Tigers legten gegen Vizemeister Wolfsburg los wie die Feuerwehr. Marcel Brandt besorgte das 1:0 für die Niederbayern, die sich auch von Wolfsburgs Ausgleich durch Torjäger Chris DeSousa nicht schocken ließen. Jason Akeson jagte die Scheibe zum 2:1 unter die Latte, ehe Mike Connolly sogar auf 3:1 stellte. Liga-Top-Scorer DeSousa konnte im Mitteldrittel erneut verkürzen, doch Brandt stellte in Überzahl den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Mit einem Empty-Net-Goal machte erneut Connolly alles klar am Pulverturm.
 

Die Spiele im Stenogramm (5 Einträge)

 

Nicht zuletzt ein Hattrick von Evan Jasper sorgte für eine faustdicke Überraschung in Bietigheim. Der Aufsteiger bezwang den haushohen Favoriten aus München dank eines wilden Schlussdrittels mit fünf unbeantworteten Toren nach 1:3-Rückstand am Ende 6:3. Riley Sheen schnürte zudem einen Doppelpack für die Steelers, Brendan Ranford trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. Für die Gäste trafen Ben Smith, Jonathan Blum und Austin Ortega.

Bei den Adlern Mannheim ging die Düsseldorfer EG gleich zweimal durch Goalgetter Brendan O’Donnell in Front, doch konnten die Kurpfälzer jeweils durch Jordan Szwarz und Sinan Akdag egalisieren. Dann aber zogen die Gäste vom Rhein davon, Brett Olson und Carter Proft schossen eine 4:2-Führung heraus. Die Quadratestädter rannten noch einmal an, aber am Ende konnte die DEG drei Punkte entführen.

Mirko Höfflin, Louis-Marc Aubry und Frederik Storm bescherten Ingolstadt mit ihren Toren unterdessen einen 3:0-Heimsieg über die Iserlohn Roosters. Höfflin traf in Überzahl vier Sekunden vor der ersten Sirene, Aubry erhöhte nach torlosem Mitteldrittel auf 2:0 und Storm setzte die Hartgummischeibe schließlich zum Endstand ins verwaiste Roosters-Gehäuse. Für den nachverpflichteten ERC-Torhüter Danny Taylor war es im zweiten Einsatz für seinen neuen Club das erste Zu-Null-Spiel.


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Notizen

  • gestern
  • Stürmer Nico Geidl fällt den Stuttgart Rebels voraussichtlich bis Dezember aus. Grund dafür ist nach Angaben des Oberligisten eine nicht näher definierte Unterkörperverletzung.
  • gestern
  • Die Löwen Frankfurt aus der PENNY DEL müssen in den nächsten Partien auf Stürmer Timo Kose verzichten. Im Duell der deutschen U20 gegen den finnischen Nachwuchs zog sich der Stürmer am Sonntag eine komplexe Mittelgesichtsfraktur zu, die bereits operiert wurde.
  • vor 4 Tagen
  • NHL am Freitag: Nationalverteidiger Moritz Seider musste mit den Detroit Red Wings beim 1:4 zu Hause gegen die auswärtsstarken N.Y. Rangers die zwei Pleite in Folge einstreichen. Die weiteren Ergebnisse: N.Y. Islanders – Minnesota 2:5, Calgary – Chicago 0:4, San Jose – Winnipeg 2:1.
  • vor 4 Tagen
  • Noah Samanski von den Blue Devils Weiden wurde von der DEL2 zeichnet als U21-Förderspieler der Monate September/Oktober ausgezeichnet. Der 20-jährige Angreifer kam auf eine durchschnittliche Eiszeit von 14:16 Minuten pro Spiel. Mit fünf Assists und einem Tor überzeugte er ebenfalls.
  • vor 4 Tagen
  • Beim ersten Freitagsspiel des Deutschland Cups dominierten die Ungarinnen ab dem Mittelabschnitt und gewannen mit 4:1 (zwei Empty-Net-Goals) gegen Frankreich (dritte Niederlage, Platz vier). Spektakulär waren die Saves der Torhüterinnen, dank denen es bis in die Schlussminuten spannend blieb.
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