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Sonntag, 30. März 2025

Playoffs in der PENNY DEL Urbas nach Bremerhavens Aus: „Das nervt!“ – Ingolstadts Stachowiak mit Lob für Gegner Nürnberg

Zweikampf: Bremerhavens Jan Urbas (rechts) gegen Kölns Moritz Müller.
Foto: IMAGO / osnapix

Elf Minuten fehlten den Fischtown Pinguins am Freitag, um etwas Historisches zu schaffen. Nach den Siegen in Spiel 4 und 5 der Viertelfinalserie gegen Köln lag Bremerhaven in Spiel 6 bis zur 50. Minute mit 1:0 in Führung und hätte als erstes Team in der deutschen Erstliga-Geschichte eine Playoff-Serie um die Meisterschaft nach Niederlagen in den ersten drei Partien ausgleichen können. Doch es kam anders. Erst glich Tim Wohlgemuth aus, dann schoss Alexandre Grenier die Haie mit einem Doppelpack erstmals seit 2019 wieder ins Halbfinale.

„Es war ein Sieg des Charakters. Wir haben im letzten Drittel alles reingehauen, was wir haben“, sagte der Matchwinner nach der Partie bei MagentaSport. Sechs Tore erzielte Grenier in den sechs Partien und wurde so neben Schlussmann Julius Hudacek zur Kölner Schlüsselfigur. Für Bremerhaven bedeutete dagegen zum fünften Mal das Viertelfinale die Endstation. Einzig in der vergangenen Saison, als es bis ins Finale ging, überstanden die Pinguins die Runde der letzten Acht. „Ich hätte mir mehr für meine Mannschaft gewünscht“, erklärte Trainer Alexander Sulzer. Stürmer Jan Urbas meinte: „Das nervt! Jeder hat die ganze Zeit dran geglaubt. Wenn du 0:3 zurückliegst, ist es schwer zurückzukommen. Wir haben nochmal alles gegeben. Aber es hat nicht gereicht.“

Weniger dramatisch war dagegen das letzte Spiel der Serie zwischen Ingolstadt und Nürnberg. Nachdem die Ice Tigers den Hauptrundenprimus in den ersten fünf Begegnungen mächtig geärgert hatten, ging den Franken die Luft aus. Schon nach dem ersten Drittel führte der ERC in Nürnberg mit 4:0, gewann am Ende 6:0. „In den ersten zehn Minuten haben wir eigentlich richtig gut gespielt. Aber dann ist das erste Tor gefallen. Von da an ging es bergab“, sagte Nürnbergs Coach Mitch O’Keefe. Ingolstadts Doppel-Torschütze Wojciech Stachowiak freute sich über das Weiterkommen, hatte aber auch Lob für den Gegner parat: „Nürnberg hat es uns auf jeden Fall nicht leicht gemacht. Sie haben sehr gut gespielt, genauso wie die ganze reguläre Saison. Am Ende bin ich froh, dass wir das fünfte Spiel gewinnen und das Momentum nutzen konnten. Jetzt sind wir im Halbfinale.“ Dort geht es für den ERC nun gegen die Haie.

Der Halbfinal-Spielplan in der kommenden Woche:

Dienstag, 1. April
19.30: Berlin - Mannheim

Mittwoch, 2. April
19.30: Ingolstadt - Köln

Freitag, 4. April
19.00: Mannheim - Berlin
19.30: Köln - Ingolstadt

Sonntag, 6. April
14.00: Berlin - Mannheim
16.30: Ingolstadt - Köln


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Notizen

  • vor 6 Stunden
  • DEL2-Team Eisbären Regensburg bauen weiterhin auf Torhütertrainer Joey Vollmer. Der Ex-DEL-Goalie arbeitet seit 2022 mit den Oberpfälzern zusammen.
  • vor 16 Stunden
  • Nach seinem Karriereende in der NHL wird Torhüter Marc-André Fleury (40) noch einmal das Trikot der kanadischen Nationalmannschaft tragen und für die Ahornblätter bei der Eishockey-WM 2025 auflaufen. Dort trifft er unter anderem auf Sidney Crosby und Nathan MacKinnon (siehe Link).
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  • gestern
  • Nord-Oberligist Erfurt verlängert mit Stürmer Louis Postel, der somit in eine zweite Saison in Thüringen gehen wird. Der 21-Jährige kam vergangenes Jahr von Bayernligist Landsberg zu den TecArt Black Dragons und verbuchte in 18 Spielen drei Tore und fünf Assists.
  • vor 3 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld für den Gäubodenvolksfest-Cup 2025 in Straubing steht - es ist ein rein bayerisches. Vom 15. bis 17. August messen sich der ERC Ingolstadt, die Nürnberg Ice Tigers, die Straubing Tigers und die Augsburger Panther miteinander.
  • vor 3 Tagen
  • Die Finalisten um die Lady Byng Trophy in der NHL stehen fest: Jack Eichel (Vegas Golden Knights), Anze Kopitar (L.A. Kings), Brayden Point (Tampa Bay Lightning). Der Preis wird alljährlich für gutes Benehmen in Kombination mit guten Leistungen vergeben.
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