Peter Spornberger (rechts) kehrt aus Bozen in die DEL zurück und spielt in der neuen Saison für den ERC Ingostadt.
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Die Nürnberg Ice Tigers verstärken ihren Angriff mit Tyler Spezia. Der 32-jährige US-Amerikaner wechselt vom Kelly-Cup-Finalisten Toledo Walleye aus der ECHL nach Nürnberg und erhält einen Vertrag für die kommende Spielzeit. Mit 57 Punkten (25 Tore und 32 Vorlagen) war er drittbester Scorer der Walleye in der Hauptrunde, in 16 Playoff-Spielen folgten sechs Tore und zwei Vorlagen. Es war seine punktbeste Profisaison.
Nach seinem College-Abschluss an der Bowling Green State University 2018 verbrachte Spezia seine komplette bisherige Profilaufbahn in der Organisation der Detroit Red Wings (ungedraftet, keine NHL-Einsätze). Der Linksschütze bringt dabei die Erfahrung von 242 AHL-Einsätzen mit 33 Toren und 53 Assists für die Grand Rapids Griffins mit nach Nürnberg. Die Toledo Walleye scheiterte in der vergangenen Saison erst im Finale um den Kelly Cup an den Trois-Rivières Lions.
Der ERC Ingolstadt holt Peter Spornberger zurück in die DEL. Der 26-Jährige spielte in der vergangenen Saison für den HC Bozen in der multinationalen ICE HL. In Bozen kam er in 50 Spielen inklusive Playoffs (wo sein Team gegen den späteren Meister aus Salzburg im Halbfinale ausschied) auf ein Tor und 15 Vorlagen. Vor seiner Zeit in seiner Südtiroler Heimat (er ist in Bozen geboren) spielte er in Schwenningen, Freiburg sowie in Köln und Landshut im Nachwuchs. Er besitzt neben der italienischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft.
„Die Saison in Bozen war gut“, sagt Spornberger. „Ich habe viel gespielt und mich durch meine Leistung wieder für die DEL empfohlen. Das war ohnehin mein Ziel.“ In Ingolstadt erhält er einen Einjahresvertrag. „Natürlich ist es mein Ziel, mich durch gute Leistungen in Ingolstadt für den Olympia-Kader zu empfehlen. Das ist wahrscheinlich eine Chance, die man nur einmal in seiner Karriere bekommt“, erklärt der vierfache WM-Teilnehmer.