Mit 3:0 gewann die DEG das rheinische Derby in Köln.
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Die Düsseldorfer EG hat am Sonntag die Negativserie der Kölner Haie in der PENNY DEL verlängert. Im rheinischen Derby siegte die DEG in der Domstadt mit 3:0 und sorgte so für die achte Kölner Niederlage nacheinander. Düsseldorf gewann dagegen zum zweiten Mal in Folge, nachdem man zuvor selbst achtmal in Serie verloren hatte. Beide Teams wechselten in der Tabelle auch die Plätze. Die DEG ist nun Neunter, die Haie rutschten auf den zehnten Rang ab. Im Spitzenspiel des Tages behielt Mannheim gegen Berlin mit 3:2 die Oberhand. Damit verkürzten die Adler den Rückstand auf den Tabellenführer auf sechs Punkte, haben aber zwei Spiele weniger absolviert als die Eisbären. Ebenfalls 68 Zähler auf dem Konto hat nun Wolfsburg, das im Nordderby bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 5:2 erfolgreich war. Ebenfalls im Aufwind befindet sich nach längerer Corona-Pause München, das nach dem Sieg vom Freitag in Berlin auch am Sonntag gegen Krefeld mit 5:1 erfolgreich war. Einen 3:0-Heimerfolg über Augsburg feierten die Schwenninger Wild Wings, die sich damit auf Rang zwölf verbesserten.
Spitzenspiel des Tages behielt Mannheim gegen Berlin mit 3:2 die Oberhand. Den Grundstein zum Sieg legten die Adler schon mit drei Toren im ersten Abschnitt. Larkin, Krämmer und Wohlgemuth hießen die Torschützen für die Gastgeber. Im Mitteldrittel kamen die Eisbären besser ins Spiel, mehr als ein Powerplay-Treffer durch Byron sprang jedoch nicht heraus. Im letzten Abschnitt kontrollierte Mannheim das Spiel, White konnte kurz vor dem Ende lediglich noch auf 2:3 verkürzen.
Ein bärenstarkes Mitteldrittel genügte unterdessen Wolfsburg (nach Quarantäne erst seit wenigen Tagen wieder im Trainingsbetrieb), um in Bremerhaven für klare Verhältnisse zu sorgen. Fauser, Archibald und Mingoia brachten die Gäste in dieser Phase mit 3:0 in Führung. Am Ende behielten die Niedersachsen bei den Nordseestädtern mit 5:2 die Oberhand. Mit drei Toren im Schlussabschnitt machte Red Bull München im Heimspiel gegen Krefeld beim 5:1 alles klar. Nach 40 Minuten lagen die Gäste aus dem Rheinland lediglich mit einem Tor in Rückstand. Trevor Parkes traf für München doppelt, Torhüter Danny aus den Birken im Kasten der Roten Bullen bot eine hervorragende Vorstellung.
Bis zum Schlusspfiff spannend war die Begegnung zwischen Schwenningen und Augsburg. Erst in der 34. Minute gelang Daniel Pfaffengut die Führung für die Wild Wings. Augsburg spielte gut mit, scheiterte aber immer wieder an Schwenningens überragendem Torhüter Joacim Eriksson. Gut drei Minuten vor dem Ende erzielte Brett Pollock das entscheidende 2:0 für die Gastgeber. Und Pollock war es auch, der kurz vor Schluss zum 3:0 ins leere Augsburger Tor traf.
Ohne den wegen eines positiven Corona-Tests fehlenden Cheftrainer Uwe Krupp erwischten die Haie im Nachmittagsspiel den besseren Start und dominierten das erste Drittel gegen Düsseldorf. Das einzige Tor erzielten jedoch die Gäste. Einen Abpraller verwertete DEG-Goalgetter Brendan O’Donnell in der 13. Minute. In der Folge verlor Köln immer mehr den Faden, auch weil sich die Hausherren zu viele Strafzeiten leisteten. Nach zwölf Torschüssen in den ersten 20 Minuten waren es in den folgenden 40 Minuten nur noch neun. Und die Tore schoss weiter einzig die DEG. Tobias Eder erhöhte 57 Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts auf 2:0, Stephen MacAulay stellte in der 44. Minute den Endstand her. Mirko Pantkowski feierte sein erstes Shutout der Saison.
Im Abendspiel kamen die Straubing Tigers zu einem klaren aber letztlich hart erarbeiteten 6:2-Erfolg in Bietigheim. Erst im letzten Drittel machten die Niederbayern durch Tore von Akeson und Kohl den Sack endgültig zu. Die Steelers konnten aufgrund mehrere corona-bedingter Ausfälle nur drei Sturmreihen und gar nur vier Verteidiger aufbieten. So gesehen war die Leistung des Aufsteigers aller Ehren wert.