Cheftrainer Alexander Sulzer und seine Fischtown Pinguins gewannen am Donnerstag gegen die Straubing Tigers mit 3:0.
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Die Fischtown Pinguins gewann am Donnerstag ihr Heimspiel gegen die Straubing Tigers am Ende verdient mit 3:0 und fuhren damit den zweiten Sieg in der aktuellen Saison ein. Straubing war nach einem schwachen Auftaktdrittel zwar bemüht und hatte am Ende gar ein Schussverhältnis von 32:15 vorzuweisen, aber der Zug zum Tor und zwingende Möglichkeiten waren eher Mangelware und auch das nötige Scheibenglück fehlte.
„Wir haben über 60 Minuten ein grundsolides Spiel gemacht, auch wenn wir im Mitteldrittel phasenweise zu viele Möglichkeiten der Gäste zugelassen haben“, sagte Bremerhavens Verteidiger Nicolas Appendino nach Spielende bei MagentaSport. Straubings Trainer Tom Pokel sah nach einem erneut schlechten Start „gute Ansätze“ seines Teams, ihm fehlten dann aber doch der Druck und der Zug zum Tor. Dennoch war er um Geduld und sprach von einem Prozess, den seine Mannschaft durchlaufen müsse.
Das erste Drittel hatten die Gastgeber klar im Griff. In die Karten spielte den Fischtown Pinguins dabei, dass im ersten Überzahlspiel des Tages Jan Urbas postwendend für das 1:0 sorgte. Straubing hingegen war im ersten Abschnitt nicht im Spiel, hatte nicht eine einzige gute Tormöglichkeit. Dies sollte sich im Mitteldrittel ändern, weil die Tigers nun auch mehr Zweikämpfe gewann und Chancen kreierte. So rund um die 30. Spielminute erarbeiteten sich die Gäste zwingendere Möglichkeiten. So reagierte Bremerhavens Top-Torhüter Kristers Gudlevskis gegen Taylor Leier und JC Lipon zwei Mal hervorragend und verhinderte so den möglichen Ausgleich. Und Mitten in die erste Drangphase der Tigers hinein fiel in der 35. Minute das 2:0 für die Nordseestädter. Nach einem langen Wechsel brachten die Niederbayern die Puck nicht aus der Gefahrenzone, Jeglic zog von der Blauen Linie ab und Miha Verlic fälschte den Puck mit dem Unterschenkel – unhaltbar für Tigers-Goalie Zane McIntyre – ab.
So gingen die Fischtown Pinguins mit einem beruhigenden Vorsprung ins Schlussdrittel. Straubing zwar auch im letzten Drittel bemüht, im ersten Powerplay sehr gefällig, aber letztlich nicht zwingend genug. Die beste Möglichkeit hatte Gäste-Defender Justin Braun in der 48. Minute bei einem Konter, doch Straubing ließ auch diese Chance liegen. In der Schlussphase nahmen die Gäste schon rund drei Minuten vor dem Ende den Goalie vom Eis, hatten die eine oder andere Möglichkeit, aber Kristers Gundlevskis im Bremerhavener Tor ließ sich nicht überwinden. Den Schlusspunkt setzt dann Ross Mauermann mit dem Empty-Net-Treffer zum 3:0
DAS SPIEL IM STENOGRAMM
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Straubing Tigers
3:0 (1:0, 1:0. 1:0)
Tore: 1:0 (3.) Urbas, 2:0 (35.) Verlic, 3:0 (59.) Mauermann; Strafminuten: Bremerhaven 2, Straubing 2; Zuschauer: 4.066.