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Mittwoch, 26. März 2025

Playoffs der PENNY DEL am Dienstag Nur noch 2:3 im Viertelfinale: Bremerhaven arbeitet gegen Köln an historischem Comeback – Ingolstadt gegen Nürnberg wieder vorne

Kapitän Jan Urbas (36) avancierte mit seinen ersten beiden Toren der laufenden DEL-Playoffs zu Bremerhavens Matchwinner in Spiel 5 der Viertelfinalserie gegen Köln.
Foto: IMAGO/kolbert-press

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben das frühzeitige Saisonaus im Playoff-Viertelfinale der PENNY DEL ein weiteres Mal abgewendet. In Spiel 5 gegen die Kölner Haie setzte sich das Team von Head Coach Alexander Sulzer am Mittwochabend unter dem Strich nicht unverdient mit 4:3 vor heimischem Publikum durch. Damit haben die Fischtown Pinguins am Freitag in Köln die Chance, die Serie nach dem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand auszugleichen – gedreht wurde ein solcher in der Historie der Deutschen Eishockey Liga noch nie.

Zum Matchwinner in Spiel 5 avancierte Kapitän Jan Urbas, der seine ersten beiden Tore der laufenden Playoffs erzielte, darunter das Game-Winning-Goal knapp neun Minuten vor der Schlusssirene. Zuvor hatten die Haie um Doppeltorschütze Alex Grenier drei Bremerhavener Führungen ausgeglichen, auf den vierten Gegentreffer fanden die erstmals in der Serie mit Tobias Ancicka statt Julius Hudacek zwischen den Pfosten angetretenen Domstädter allerdings keine Antwort mehr. Geprägt wurde das Match von mehreren umstrittenen Strafzeiten und starken Powerplay-Formationen, beide Mannschaften trafen jeweils zweimal in Überzahl.

Die Spielstenogramme (2 Einträge)

 

 

Der ERC Ingolstadt hat sich unterdessen in der Viertelfinalserie gegen die Nürnberg Ice Tigers die Führung zurückgeholt. Nachdem die vorigen beiden Duelle an die Franken gegangen waren, sicherte sich das Team von Trainer Mark French Spiel 5 mit einem 5:3-Heimerfolg. Die Besucher aus Nürnberg mussten dabei auf den nach Morgan Ellis’ Check in Spiel 4 verletzten Top-Scorer Evan Barratt sowie den bei seiner hochschwangeren Frau im Krankenhaus weilenden Kapitän Marcus Weber verzichten.

Dennoch legten die Ice Tigers zunächst zweimal vor, Ingolstadt glich jedoch zweimal schnell aus – die vier Tore fielen zu Beginn des Mitteldrittels innerhalb von nur sechseinhalb Minuten. Kurz vor der zweiten Pause erzielte daraufhin Leon Hüttl für die erste Ingolstadter Führung, die angesichts der Spielanteile in den ersten 40 Minuten in Ordnung ging, und in der 53. Minute war es ein weiterer Schuss des Nationalverteidigers von der blauen Linie, welcher für das zwischenzeitliche 4:2 sorgte. In der gleichermaßen turbulenten wie hitzigen Endphase eines weiteren intensiven Vergleichs zwischen Schanzern und Ice Tigers kam Nürnberg durch ein Powerplay-Tor zwar noch einmal heran, doch Wayne Simpson setzte aus spitzem Winkel den Schlusspunkt für die Ingolstädter, die am Freitagabend – ebenso wie Köln gegen Bremerhaven und Mannheim in München – den Halbfinaleinzug klarmachen können.


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Notizen

  • gestern
  • Die Dresdner Eislöwen haben Goalie Paul Stocker sowie die Stürmer Karl Gärtner und Malte Barthold mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten KSW IceFighters Leipzig ausgestattet.
  • vor 2 Tagen
  • Franz Jokinen komplementiert das Torhüter-Duo der Heilbronner Falken und ist hinter Patrick Berger als Nummer zwei im Tor des Süd-Oberligisten eingeplant. Der 19-Jährige kommt von der U20-Mannschaft der Düsseldorfer EG aus der DNL in die Käthchenstadt.
  • vor 2 Tagen
  • Die Blue Devils Weiden (DEL2) verpflichten Torhüter Conner McLeod. Der 20-Jährige war zuletzt für die Bietigheimer U20-Mannschaft aktiv. Per Föderlizenz ist der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass auch für Süd-Oberligist Bayreuth spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • Der schwedische Angreifer Nicklas Bäckström wechselt von den Washington Capitals (NHL) zurück zu seinem Heimatverein Brynäs IF in die SHL. Dort durchlief er die Nachwuchsabteilung und stand bereits 121-Mal für den Verein aus Gävle in der höchsten schwedischen Liga auf dem Eis.
  • vor 2 Tagen
  • Josef Huber (31) wird neuer Co-Trainer der Selber Wölfe. Huber war zuletzt im Bayerischen Eissportverband als Landestrainer tätig und bis 2018 selbst in der Oberliga (Füssen und Erfurt) aktiv. „Im ersten Gespräch haben wir beide gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen“, so Head Coach Felix Schütz.
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