DEL-Spiel am Donnerstagabend Berglund-Gala gegen Grizzlys Wolfsburg hält Playoff-Hoffnungen der Krefeld Pinguine am Leben

Mit einem 5:2-Erfolg gegen die Grizzlys Wolfsburg haben die Krefeld Pinguine den 46. Spieltag der DEL eröffnet und ihre acht Spiele andauernde Niederlagenserie gestoppt. Zum Matchwinner nach frühem 0:2-Rückstand wurde dabei Angreifer Jacob Berglund, der vier der fünf Treffer erzielte. Vor dem direkten Duell am Sonntag haben die Pinguine damit noch zwei Zähler auf die Eisbären Berlin auf Rang zehn (wobei Berlin am Freitag beim Gastspiel in Schwenningen die Chance hat, den alten Abstand wieder herzustellen).

Vor der enttäuschenden Zuschauerkulisse von nur 2.782 Besuchern erwischten die Gäste aus Niedersachsen, die lediglich noch minimale Playoff-Chancen haben besser in die Partie und führten bereits nach neun Minuten durch Treffer von Spencer Machacek und Brent Aubin mit 2:0. Krefelds Head Coach Brandon Reid sah sich dadurch früh genötigt, eine Auszeit zu nehmen. In der Folge fanden die Gastgeber besser ins Spiel und konnten noch vor Drittelende durch Berglunds ersten Treffer der Partie auf 1:2 verkürzen. Drei Treffer innerhalb von nur etwas mehr als vier Minuten brachten die Gastgeber dann im Mittelabschnitt auf die Siegerstraße. Nach Berglunds Treffer zum 2:2 brachte Kirill Kabanov die Pinguine erstmals in Führung und erneut Berglund sorgte nur zweieinhalb Minuten später bei doppelter Überzahl für das vorentscheidende 4:2.

Die Grizzlys gaben sich damit aber keinesfalls geschlagen, was ein positives Schussverhältnis aus Sicht der Gäste über die gesamten 60 Minuten gesehen bestätigt (60 zu 50 Schüsse aus Wolfsburger Sicht). Doch allzu häufig waren die Wolfsburger Schüsse zu ungefährlich und stellten kein Problem für Krefelds Goalie Dimitri Pätzold da. Im Gegensatz zu den Abschlüssen von Berglund, der nur eine halbe Minute nach dem Beginn des dritten Drittels mit seinem vierten Treffer des Abends für die Entscheidung und den 5:2-Endstand sorgte.

Brandon Reid zeigte sich nach dem Spiel erleichtert über den Sieg: "Wir waren anfangs nervös, weil wir die drei Punkte haben mussten, jeder wollte nur Fehler vermeiden, alle sind wenig gelaufen. Nach der Auszeit haben wir 50 Minuten konzentriert gespielt, das Anschlusstor hat uns zurückkommen lassen. In Berlin müssen wir das Spiel stärker und mit mehr Selbstvertrauen beginnen."