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Freitag, 22. Mai 2020

"75/25"-Vereinbarung: Erster DEL-Club bestätigt Gehaltsverzicht von 25 Prozent: Spieler der Fischtown Pinguins zeigen sich einsichtig

Bremerhavens Cheftrainer Thomas Popiesch, Teammanager Alfred Prey und Geschäftsführer Hauke Hasselbring (von links).
Foto: imago images / Nordphoto

Wie die Fischtown Pinguins am Freitag gegenüber lokalen Medien bestätigten, haben ihre Profis dem 75/25-Modell der DEL zugestimmt. Dieses sieht vor, dass die Spieler der DEL-Clubs in der kommenden Saison, deren Starttermin noch ungewiss ist, vorerst auf 25 Prozent ihrer Gehälter verzichten (Eishockey NEWS berichtete). Pinguins-Geschäftsführer Hauke Hasselbring sagte gegenüber nord24.de, dass bei den Bremerhavener Profis große Einsicht für die Notwendigkeit dieses Gehaltsverzichts herrschte: „Unsere Spieler haben die Situation verstanden.“

Mit dem auf 75 Prozent reduzierten Etat für Spielergehälter hat Hasselbring die Lizenzunterlagen bei der DEL eingereicht, so der Pinguine-Geschäftsführer gegenüber nord24.de. Am Sonntag (24. Mai 2020) endet die Frist zur Abgabe der Lizenzunterlagen für die 14 DEL-Clubs. Auch die Löwen Frankfurt aus der DEL2 werden aller Voraussicht nach ihre Unterlagen für die kommende DEL-Saison abgeben – für den Fall, dass ein DEL-Club in der Lizenzierungsphase scheitert.

Was bedeutet die „75/25-Prozent-Vereinbarung“? Sie sieht vor, dass die Spieler aller 14 Clubs bei laufendem Spielbetrieb zunächst nur drei Viertel ihres Lohns erhalten. Die Auszahlung des offenen Viertels soll in der DEL-Saison 2020/21 abhängig von den Einnahmen des jeweiligen Clubs sein, bei dem der Spieler unter Vertrag steht. Bewegen sich diese auf dem Niveau des Vorjahres, erhalten die Profis am Saisonende die einbehaltenen 25 Prozent ausbezahlt. Konnte der Club zum Beispiel nur 90 Prozent erlösen, werden noch 15 der fehlenden 25 Prozent überwiesen. Liegt der Umsatz nur bei 75 Prozent oder darunter, gibt es keine weitere Auszahlung – was in der anstehenden Saison das realistischste Szenario ist. Mehr zum Thema finden Sie hier.


Kurznachrichtenticker

  • vor 7 Stunden
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund seien Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Freitag vergangener Woche. Sie sprechen von finanziellem Schaden und beflecktem Image und suchen nach den Werfern.
  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 2 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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