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Freitag, 30. April 2021

Playoff-Halbfinals in der PENNY DEL Eisbären Berlin drehen 0:2-Rückstand und schicken Ingolstadt in die Sommerpause – Grizzlys Wolfsburg gewinnen in Mannheim

Torhüter Mathias Niederberger und seine Eisbären Berlin stehen nach ihrem 4:2-Erfolg im dritten Spiel der Halbfinalserie gegen den ERC Ingolstadt im Playoff-Finale.
Foto: imago images/Nordphoto/Engler

Die Eisbären Berlin stehen im Playoff-Finale der PENNY DEL. Der Hauptstadtclub gewann sein drittes Spiel der Halbfinalserie gegen den ERC Ingolstadt nach einem 0:2-Rückstand Mitte des zweiten Drittels noch mit 4:2. Etwas überraschend treffen die Eisbären im Finale ab Sonntag auf die Grizzlys Wolfsburg. Die VW-Städter setzten sich bei den Adlern aus Mannheim mit 2:1 durch und sorgen so für ein reines Nord-Finale. Für den amtierenden deutschen Meister und punktbesten Verein der Hauptrunde ist die Saison hingegen ebenso wie für Ingolstadt beendet.

Der erste Spielabschnitt war geprägt vom gegenseitigen Belauern und dem Vermeiden von möglicherweise spielentscheidenden Fehlern. Im Mitteldrittel erhöhten beide Teams dann aber sichtbar das Risiko und so fielen auch die ersten Treffer. Zunächst brachte Louis-Marc Aubry in doppelter Überzahl die Gäste in Führung. Diese baute Ryan Kuffner mit einem erfolgreich abgeschlossenen Konter nur vier Minuten später aus. Dass auch Berlin erfolgreich Kontern kann, bewies wiederum nur dreieinhalb Minuten später John Ramage, der zuvor von Marcel Noebels bedient wurde. Und erneut nur zweieinhalb Minuten später glich Ryan McKiernan für die Eisbären aus.

Für den entscheidenden Treffer sorgte Mitte des dritten Drittels Matthew White mit seinem bereits siebten Playoff-Tor der laufenden Saison. In der Folge ließ Ingolstadt zunächst ein Powerplay ungenutzt und scheiterte mehrfach an Berlins Goalie Mathias Niederberger. So sorgte etwas mehr als drei Minuten vor der Schlusssirene Giovanni Fiore, der einen Schuss erfolgreich abfälschte, für den 4:2-Endstand und Berliner Finaleinzug.

Spiel-Stenogramme (2 Einträge)

 

Im zweiten Halbfinale erwischten die favorisierten Adler Mannheim den besseren Start und gingen schon früh durch Denis Reul in Führung. Noch im ersten Spielabschnitt drückte allerdings Spencer Machacek aus kurzer Distanz für die Grizzlys die Scheibe über die Linie und sorgte so für den Ausgleich. Auch im Mitteldrittel gaben die Gäste nicht nach und boten dem Favoriten weiterhin die Stirn, sodass richtig gefährliche Torchancen in dieser Phase der Partie Mangelware waren.

Im Schlussabschnitt erhöhten beide Teams nochmals die Schlagzahl und versuchten mehr Druck auf das jeweils andere Tor zu entfachen. Häufig blieb es aufgrund der konzentrierten Defensivreihen beider Clubs jedoch nur beim Bemühen. Als Vieles schon für eine Verlängerung sprach, eroberte sich Wolfsburgs Max Görtz im Mannheimer Drittel den Puck, umkurvte von hinten das Tor und brachte die Scheibe vor selbiges. Dort prallte sie von Reuls Schlittschuh unglücklich ins eigene Tor. Es sollte der Treffer ins Finale werden. Die Adler versuchten in den Schlussminuten das drohende Aus noch abzuwenden, konnten aber nicht mehr ausgleichen.

Sebastian Saradeth


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Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Allrounder Nikola Gajovsky wird die Eisbären Regensburg (DEL2) auch 2025/26 als Kapitän anführen. Stürmer Corey Trivino und Verteidiger Pascal Zerressen assistieren zu Hause, auswärts tragen Angreifer Constantin Ontl und Pierre Preto das "A".
  • vor 8 Stunden
  • In der vergangenen Saison wurde der Top-Scorer-Helm, gemeinsam mit JB Sportmanagement, erstmals in der Blossom-ic DFEL eingeführt. Und auch in der aktuellen Spielzeit 2025/26 wird der Goldhelm in der höchsten deutschen Frauen-Eishockeyliga wieder vergeben. Das bestätigt der DEB kurz vor Saisonstart.
  • vor 9 Stunden
  • Das Kapitänstrio von DEL2-Aufsteiger Bietigheim bleibt unverändert: Alexander Preibisch (C), Pawel Dronia (A) und Tyler McNeely (A) führen das Steelers-Team auch in der kommenden Zweitligasaison an.
  • vor 9 Stunden
  • Für die Saison 2025/26 wurde Harrison Reed als Mannschaftskapitän der Black Dragons Erfurt (Oberliga Nord) benannt. Eric Wunderlich und Joe Kiss sind zu Hause dessen Assistenten, auswärts sind es Enzo Herrschaft und Maurice Keil.
  • gestern
  • Verteidiger Andreas Schwarz bleibt Kapitän des EV Landshut. Seine Assistenten in der neuen DEL2-Spielzeit 2025/26 sind die vier Stürmer Jakob Mayenschein, Tobias Lindberg, David Elsner und Tor Immo, von denen je zwei auswärts und je zwei zu Haus das "A" tragen werden.
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