Tyler Gaudet wechselt von den Toronto Marlies aus der AHL zu den Grizzlys Wolfsburg in die PENNY DEL.
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Eineinhalb Wochen vor dem Start der neuen Saison in der PENNY DEL haben die Grizzlys Wolfsburg ihre neunte Importstelle besetzt. Wie die Niedersachsen am Montag bekannt gaben, verstärkt der Kanadier Tyler Gaudet ab sofort den Club aus der Autostadt. Der 28-jährige Mittelstürmer stand zuletzt zwei Spielzeiten für die Toronto Marlies in der AHL auf dem Eis. In Wolfsburg erhält Gaudet, der erstmals nach Europa wechselt, nach Vereinsangaben einen Einjahresvertrag.
Ungedraftet durfte der Linksschütze in der Saison 2014/15 im Trikot der Arizona Coyotes in der NHL debütieren. In den folgenden Jahren kam Gaudet für Arizona insgesamt zu 20 Einsätzen (ein Tor, drei Assists) in der stärksten Liga der Welt. Richtig durchsetzen konnte sich der großgewachsene Mittelstürmer dort allerdings nicht. Zumeist war er in der AHL aktiv, wo er insgesamt 398 Partien (55 Treffer, 101 Assists) bestritt. In der verkürzten Spielzeit 2020/21 kam Gaudet als Assistenzkapitän der Toronto Marlies in 34 Partien zu elf Torerfolgen sowie zwölf Assists.
„Das lange Warten auf ihn hat sich gelohnt, denn lange war nicht klar, ob er den Schritt nach Europa schon jetzt machen wird. Daher sind wir jetzt sehr froh, dass wir die Suche nach einem passenden Kandidaten für diese wichtige Position im Sturmzentrum qualitativ sehr gut abschließen konnten. Geholfen bei seiner Entscheidung hat sicherlich auch die Tatsache, dass er mit Darren Archibald und Trevor Mingoia zwei ehemalige Mitspieler treffen wird. Sehr positiv über Tyler hat sich auch unser ehemaliger Stürmer Greg Moore, der mittlerweile Head Coach der Toronto Marlies ist, über ihn geäußert. Tyler ist ein sehr kompletter Spieler, der sowohl sportlich als auch charakterlich sehr gut in unser Team passen wird. Er ist mit 28 Jahren im besten Eishockeyalter, gilt als harter Arbeiter und sehr guter Bully-Spieler, der in allen Zonen mit viel Verantwortung spielt“, erklärte Wolfsburgs Geschäftsführer und Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf zur Verpflichtung von Gaudet.