Tor für Berlin: Yannick Veilleux trifft gegen Mannheim zum zwischenzeitlichen 3:2.
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Zum Auftakt der Halbfinalserien in der PENNY DEL gab es am Mittwoch zwei Heimsiege. Die Eisbären Berlin setzten sich in der Verlängerung mit 4:3 gegen die Adler Mannheim durch und bleiben damit in der Endrunde weiter ungeschlagen. Manuel Wiederer sorgte in der 72. Minute für den Erfolg des Titelverteidigers. Eine klare Angelegenheit war dagegen die zweite Partie des Abends. München ließ Wolfsburg beim 5:1 von der ersten Minute an nicht den Hauch einer Chance und baute so seine fantastische Playoff-Bilanz gegen die Grizzlys aus. Im 14. Endrundenspiel gegen die Niedersachsen gelang dem EHC Red Bull der 13. Sieg.
Die Eisbären erwischten einen Traumstand gegen Mannheim. Bereits nach zwölf Minuten lag der Hauptrundenerste nach Toren von Giovanni Fiore und Jonas Müller mit 2:0 in Front. Doch die Adler zeigten sich von diesem Rückstand unbeeindruckt. Andrew Desjardins nutzte kurz vor Ende des ersten Abschnitts eine doppelte Überzahl zum Anschluss. Nach Jason Basts Ausgleich brachte Yannick Veilleux den Titelverteidiger in einer ausgeglichenen Partie erneut in Führung. Doch Mannheim schlug erneut zurück. Tim Wohlgemuth markierte in der 47. Minute das 3:3. In der Schlussphase des dritten Drittels, in der Borna Rendulic wegen eines Bandenchecks eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt, hielt Felix Brückmann mehrfach das Unentschieden bei der fünfminütigen Eisbären-Überzahl fest. Doch in der 72. Minute war der Nationalkeeper ein viertes Mal bezwungen. Wiederer traf direkt nach einem Berliner Bullygewinn.
Der EHC Red Bull, der in der Hauptrunde noch alle vier Partien gegen Wolfsburg verloren hatte, dominierte die Grizzlys von der ersten Minute an. Die Gäste fanden gegen überzeugende Münchner nie zu ihrem Spiel. Patrick Hager und Ben Street münzten die Überlegenheit der Bullen schon im ersten Drittel in eine 2:0-Führung um, erneut Hager und Konrad Abeltshauser bauten diese im Mittelabschnitt aus. Der Frust der enttäuschenden Grizzlys entlud sich in der Folge bei einem üblen Blind-Side-Check von Darren Archibald gegen Austin Ortega. Für Wolfsburgs Angreifer war die Partie danach beendet. Nach Ben Smiths 5:0 in der 42. Minute machte Dustin Strahlmeier im Grizzlys-Kasten Platz für Chet Pickard. Der blieb ohne Gegentor. Jordan Murray verdarb Münchens Keeper Henrik Haukeland in der 53. Minute bei doppelter Überzahl noch das Shutout.