JC Lipon stellt auf 3:1 für Straubing im Derby gegen München, Endstand 4:1 für den Tabellenvierten aus Niederbayern.
Foto: City-Press
Am Freitag standen sechs Partien auf dem Spielplan des 47. Spieltags der PENNY DEL. Für Tabellenführer EHC Red Bull München setzte es mit 1:4 bei den Straubing Tigers die zweite Niederlage in Folge, die Fischtown Pinguins Bremerhaven siegten mit 4:2 gegen die Iserlohn Roosters. Einen wichtigen Sieg im Kampf um die 1. Playoff-Runde landeten die Löwen Frankfurt in ihrer Auswärtspartie mit 2:1 beim Schlusslicht Bietigheim Steelers und Wolfsburg erkämpfte mit 3:2 einen wichtigen Dreier gegen den Tabellendritten Ingolstadt. Die Düsseldorfer EG siegte in der Overtime mit 5:4 gegen Augsburg und Meister Eisbären Berlin unterlag 3:4 nach Verlängerung gegen die Kölner Haie.
Ein Ausrufezeichen setzten die Straubing Tigers (4. Tabellenplatz) im bayerischen Duell mit 4:1 gegen den weiterhin unangefochtenen Tabellenführer EHC Red Bull München. Taylor Leier eröffnete mit dem frühen 1:0 in der vierten Minute den Torreigen, bevor Luke Adam auf 2:0 erhöhte. Zwar konnte Ben Smith schnell für München verkürzen, aber JC Lipon und erneut Leier per Empty-Netter sicherten Straubing den Heimsieg. Für München, das mit elf Punkten Vorsprung weiter Branchenprimus ist, war es die zweite Niederlage in Folge.
Die Düsseldorfer EG siegte im heimischen PSD Bank Dome trotz eines 2:4-Rückstands noch mit 5:4 nach Verlängerung gegen die Augsburger Panther. Mann der Partie war der Kanadier Stephen MacAulay, der mit dem Siegtreffer in der Overtime seinen Hattrick komplettierte. Düsseldorf verteidigte mit dem zweiten Erfolg hintereinander den sechsten Platz, der zur direkten Playoff-Qualifikation berechtigt. Augsburg bleibt hingegen nach der achten Niederlage aus den vergangenen neun Partien abgeschlagen auf dem 14. Tabellenplatz.
Ein spannendes Duell lieferten sich die Eisbären Berlin und die Kölner Haie, bei dem am Ende die Gäste aus Köln mit 4:3 nach Verlängerung die Oberhand behielten. Der US-Boy Nick Bailen markierte nach 3:22 Minuten das Siegtor für die Domstädter. Zwar endete für Berlin eine Siegesserie von fünf Partien, dennoch setzte der Hauptstadtclub den Aufwärtstrend fort und holte zumindest noch einen wichtigen Zähler im Kampf um einen Platz in den Top Ten.
Die Löwen Frankfurt erkämpften sich drei wichtige Zähler beim 2:1-Auswärtserfolg gegen Schlusslicht Bietigheim Steelers. Löwen-Keeper Jake Hildebrand war mit 24 Paraden der Sieggarant für den Aufsteiger aus Hessen, der damit weiterhin im Rennen um den zehnten Tabellenplatz und die Qualifikation für die 1. Playoff-Runde bleibt.
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven bleiben hingegen nach dem 4:2 gegen die Iserlohn Roosters weiter Tabellenfünfter. Nach 0:3 verkürzten die Sauerländer auf 2:3, bevor der Däne Niklas Andersen erst zwei Sekunden vor Schluss per Empty-Netter für die Entscheidung sorgte. Die Grizzlys Wolfsburg erkämpften sich einen wichtigen Dreier mit einem 3:2-Sieg gegen den Tabellendritten ERC Ingolstadt.
Timo Helfrich