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Sonntag, 24. März 2024

Playoffs in der PENNY DEL Tobi Eder schießt Berlin spät zum Erfolg in Mannheim, Bremerhaven und München vorzeitig im Halbfinale, Straubing schafft Serienausgleich

Torschütze Marcel Noebels jubelt nach Berlins erstem Tor am Sonntag.
Foto: City-Press

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben ihren Viertelfinal-Fluch gebannt. Mit einem 3:1-Erfolg in Ingolstadt gewann der Hauptrunden-Primus der PENNY DEL am Sonntag auch das vierte Spiel der Serie und zog erstmals in der Clubgeschichte ins Halbfinale ein. Das erste Spiel der Vorschlussrunde findet am Ostermontag in Bremerhaven statt. Der Gegner ist noch offen.

Ein Abspielfehler von Verteidiger Mat Bodie in der eigenen Zone leitete früh die Niederlage des ERC ein. Ross Mauermann fing den Pass ab, leitete weiter zu Markus Vikingstad, der zum 0:1 verwandelte. Im Schlussabschnitt entschied Bremerhaven dann binnen vier Minuten die Partie. Mauermann erhöhte nach nur 107 Sekunden nach Wiederbeginn. In der 46. Minute schloss Dominik Uher einen Konter bei eigener Überzahl ab. Es war Bremerhavens sechster Powerplay-Treffer der Serie. Wojciech Stachowiak gelang spät nur noch das 1:3.

Nach dem dritten Sieg in Folge stehen auch die Eisbären Berlin kurz vor dem Einzug ins Halbfinale. Der Rekordmeister setzte sich mit 3:1 in Mannheim durch und kann nun am kommenden Dienstag auf eigenem Eis die Saison der Adler beenden. Die Hauptstädter unterstrichen einmal mehr ihre Auswärtsstärke. Mannheim war zwar über weite Strecken der Partie spielbestimmend, doch effektiver waren die Gäste.

Einen perfekt vorgetragenen Angriff schloss Marcel Noebels in der 17. Minute zum 0:1 ab. Die Adler rannten diesem Rückstand bis zur 52. Minute hinterher. Nachdem die Hausherren zuvor auch beste Chancen ausgelassen hatten oder am starken Eisbären-Schlussmann Jake Hildebrand gescheitert waren, gelang Jordan Szwarz nach starker Vorarbeit von Markus Hännikäinen das 1:1. Ein Foul von Matthias Plachta in der Angriffszone dreieinhalb Minuten vor Ende ebnete dann den Weg zum Berliner Sieg. Das Powerplay nutzte Tobias Eder mit einem platzierten Schuss zum Siegtor. Ein Empty-Net-Goal von Manuel Wiederer machte kurz danach den Deckel auf die Partie.

Die Spiele im Stenogramm (4 Einträge)

 

Siegen oder fliegen lautete das Motto für die Grizzlys Wolfsburg - die Niedersachsen unterlagen in der vierten Viertelfinalpartie zum vierten Mal dem EHC Red Bull München (1:2). In der Partie, in der Großchancen eher Mangelware waren, brachte ein Unterzahlkonter Gerrit Fausers die Grizzlys in der Schlussphase des Mittelabschnitts zur Führung. Doch wie schon öfter in dieser Serie hatten die Bayern die rasche Antwort parat und glichen durch Veit Oswald vor der Pause aus. Nach einem umstrittenermaßen nicht gegebenen Tor zu Beginn des Schlussabschnitts ließ Filip Varejcka fünf Minuten später keine Zweifel am 2:1. Danach brachte München den Sieg vor eigenem Publikum solide nach Hause und hat nun bis Ostermontag Zeit zu regenerieren, ehe das Semifinale ansteht. Der Gegner für diesen nächsten Schritt Richtung Titelverteidigung ist noch offen.

Im Abendspiel kamen die Straubing Tigers dank eines letztlich souveränen 5:1-Auswärtserfolges in Schwenningen zum 2:2-Serienausgleich. Diesmal waren die Niederbayern von Beginn an fokussiert und bereit – ganz im Gegensatz zum Spiel vom Freitag, als sie nach 20 Minuten schon 0:3 in Rückstand lagen. Am Sonntag führte Straubing Mitte des zweiten Drittels schon 4:0, ehe Hungerecker einen Fehler von Tigers-Goalie Miska zum 1:4 nutzen konnte. Anschließend waren die Gäste über eineinhalb Minuten mit einem Mann und kurzzeitig sogar mit zwei Mann in Unterzahl, überstanden diese Situation aber schadlos. Das 5:1 für die Gäste erzielte Matt Bradley noch im Mitteldrittel in Überzahl. Bei diesem Spielstand blieb es auch bis zum Schluss.


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Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Die Hammer Eisbären haben fristgerecht beim Spielgericht einen Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gestellt. Der DEB hatte die aufgrund von Diebstahl abgebrochene Oberliga-Partie zwischen den Eisbären und den Moskitos Essen am 9. Janaur mit 5:0 und drei Punkten für Essen gewertet.
  • [mehr]
  • vor 11 Stunden
  • Robin Slanina verlässt die Stuttgart Rebels. Das teilte der Süd-Oberligist mit. Der Stürmer (sechs Tore und vier Assists in 14 Partien in dieser Saison) soll sich einem anderen Drittligisten anschließen.
  • vor 12 Stunden
  • Torhüter Justus Roth wird auch in der kommenden Saison für die Moskitos Essen auflaufen. Der Nord-Oberligist verlängerte den Vertrag mit dem 20-Jährigen um ein Jahr. Nach 27 Einsätzen weist Roth aktuell einen Gegentorschnitt von 3,06 und eine Fangquote von 90,1 Prozent auf.
  • gestern
  • Die Champions Hockey League hat den genauen Anspielzeitpunkt für ihr Finale festgezurrt: Das erste Bully zwischen den ZSC Lions (SUI) und Färjestad BK (SWE) fällt am 18. Februar um 20.15 Uhr in der Zürcher Swiss Life Arena.
  • gestern
  • Die Winnipeg Jets haben mit einem 3:2-Sieg n.V. (0:0, 2:1, 0:1, 1:0) bei den Colorado Avalanche ihre Führung in der Western Conference der NHL ausgebaut. Weitere Ergebnisse: New Jersey - Boston 5:1 (0:1, 4:0, 1:0), Toronto - Columbus 1:5 (0:1, 0:2, 1:2), Los Angeles - Florida 2:1 (0:0, 0:1, 2:0).
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