Spitzenreiter Mannheim (hier im dunklen Trikot Kink) verlor am Sonntag auch gegen Berlin und hat jetzt nur noch drei Punkte Vorsprung auf München.
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Der Vorsprung von Spitzenreiter Mannheim auf Verfolger München ist auf drei Punkte zusammengeschmolzen. Grund: Die Adler verloren am Sonntag nach den Niederlagen in Schwenningen und Wolfsburg auch das dritte Spiel in dieser Woche - und zwar 2:3 gegen Berlin. Der Rangzweite Red Bull München kam unterdessen zu einem ungefährdeten 5:1-Heimerfolg über Wolfsburg. Oben in der Tabelle festgesetzt hat sich auch Augsburg, das Krefeld mit 4:0 abfertigte. In den Top Sechs etabliert haben sich auch Düsseldorf (3:2-Erfolg in Nürnberg), Berlin und Köln.
Ihre Niederlagenserie stoppen konnte unterdessen der ERC Ingolstadt, der nach 0:2-Rückstand am Ende in Schwenningen mit 4:3 die Oberhand behielt. Die Oberbayern haben jetzt ebenso wie Bremerhaven 40 Punkte auf dem Konto und stehen auf Rang sieben. Für Ingolstadt trafen in der Endphase der Partie im Schwarzwald Kelleher und Edwards zum Sieg. Lange Zeit ausgeglichen war die Partie zwischen Berlin und Mannheim. Kurz vor Schluss hatten die Adler beim Zwischenstand von 2:2 sogar noch einmal Überzahl, die diese Chancen ließen die Mannheimer liegen. Und exakt 18 Sekunden vor dem Ende traf Busch tatsächlich zum Sieg für Berlin.
Auch in München wurde die Partie zwischen den Roten Bullen und den Grizzlys erst im letzten Drittel entschieden. Die Youngster Andreas Eder (Doppeltorschütze) und Mayenschein sorgten da vor gut 4.000 Zuschauern mit drei Treffern in Folge für die Entscheidung.
Ein überragender Adam Payerl führte unterdessen die Augsburger Panther am 24. DEL-Spieltag zum 4:0-Erfolg gegen die Krefeld Pinguine. Dem Stürmer gelang ein Hattrick. Torhüter Olivier Roy wehrte 21 Schüsse ab und feierte sein viertes Shutout der Saison. Mit dem Sieg, dem fünften in den vergangenen sechs Auftritten, verteidigten die Fuggerstädter ihren Platz in der Spitzengruppe.
Weiter auf Platz vier steht die Düsseldorfer EG nach dem 3:2 in Nürnberg. Dabei sah es bis zehn Minuten vor Spielende noch nach einer Niederlage der Rheinländer aus. Die in einer schweren Krise befindlichen Ice Tigers lagen nach einem Doppelpack mit 2:0 in Front. Doch Alexander Barta, Ryan McKiernan und John Henrion drehten die Partie im Schlussspurt binnen sieben Minuten. Henrions Siegtreffer fiel bei doppelter Überzahl 175 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit.
Gegen die auswärtsschwachen Iserlohn Roosters feierten die Fischtown Pinguins Bremerhaven einen 4:1-Heimerfolg. Verteidiger Nicholas Jensen stellte mit jeweils einem Treffer im ersten und zweiten Drittel die Weichen auf Sieg für den Club von der Nordsee. Während Bremerhaven den fünften Sieg aus den jüngsten sechs Partien bejubelte, kassierte Iserlohn im zwölften Spiel auf fremdem Eis die elfte Schlappe.
Im Abendspiel unterlagen die Straubing Tigers den Kölner Haien knapp mit 1:2. Die Hausherren konnten sich dabei bei ihrem Goalie Gustaf Wesslau bedanken, der den Sieg festhielt und den Haien so drei Punkte im Verfolgerduell sicherte. Ex-Tiger Mike Zalewski brachte das Team von Peter Draisaitl bei angezeigter Strafe früh in Führung (5.). Vladislav Filin konnte für die couragiert auftretenden Tigers den Ausgleich erzielen (27.). Kurz darauf nutzte Köln eine seiner Überzahlsituationen und ging durch das siebte Saisontor von Sebastian Uvira erneut in Front. Beim 2:1 sollte es letztendlich auch bleiben.